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Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 85

Zwischen nah und fern

Nähe und Distanz werden in jeder Psychoanalyse, wie überhaupt in jeder menschlichen Beziehung, in einer fortlaufenden wechselseitigen Bewegung hergestellt, verändert und bearbeitet. In zahlreichen psychoanalytischen Konzeptualisierungen spielen Fragen von Nähe und Distanz eine große Rolle, und bereits Sigmund Freud greift etwa in Triebe und Triebschicksale (1915c) dieses in Objekt- (und Liebes-)Beziehungen allgegenwärtige Thema explizit auf.