Julia Kristeva
Die neuen Leiden der Seele

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
266 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im August 2007
ISBN-13: 978-3-8980-6839-0, Bestell-Nr.: 839
Aus dem Französischen von Eva Groepler
In ihrer Praxis als Analytikerin ist Julia Kristeva mehr und mehr
auf Patienten gestoßen, die einen neuen Typ darstellen:
Beschädigter Narzissmus, psychosomatische Beschwerden und
wiederkehrende Depressionen sind heute die häufigsten
Erscheinungsformen von Neurosen, Hysterien und Obsessionen.
Politisch-gesellschaftliche Veränderungen, der Wandel von Familie
und Sexualität und der Einfluss der Massenmedien haben maßgeblich
zu diesen neuen Leiden der Seele beigetragen.
In den 14 Beiträgen, die dieser Band versammelt, analysiert Julia
Kristeva ein moralisches und kulturelles Grundsatzproblem: die
Schwierigkeiten der Identitätsfindung in der Moderne.
»Julia Kristeva ändert die Ordnung: Ständig zerstört sie die
aktuelle vorgefasste Meinung – die, von der wir glaubten, sie könne
uns trösten; die, auf die wir stolz sein konnten. Was sie
verdrängt, ist das bereits Gesagte, das heißt, die Beharrlichkeit
des Bezeichneten; was sie untergräbt, ist die Autorität der
monologischenWissenschaft und der Filiation.« Roland
Barthes
Inhaltsverzeichnis
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Aus dem Inhalt:
Teil I: Psychoanalyse
Die Seele und das Bild.
Wozu Psychoanalytiker in Zeiten unbewußter Angst?
Der Zwangsneurotiker und seine Mutter.
Die Gegenübertragung: Eine erweckte Hysterie.
Die symbolische Kastration: Eine Frage.
Das Kind mit dem unaussprechlichen Sinn.
Teil II: Geschichte
Die Bibel lesen.
Der Roman der Adoleszenz.
Die Geheimnisse einer Analytikerin.
Die Zeit der Frauen.
u. a.
Rezensionen
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Weiber Diwan, Herbst-Winter 2007
»Mit ›Die neuen Leiden der Seele‹ legte der Psychosozial-Verlag einen Klassiker der neueren Psychoanalyse wieder auf…« [mehr]
AOL Bücherbrief 55-2007
Rezension von Wilfried Wulfers
»In den 14 Beiträgen, die dieser Band versammelt, analysiert Julia Kristeva ein moralisches und kulturelles Grundsatzproblem: Die Schwierigkeiten der Identitätsfindung in der Moderne…« [mehr]