Sally Weintrobe
Psychische Ursachen der Klimakrise (PDF-E-Book)
Neoliberaler Exzeptionalismus und die Kultur der Achtlosigkeit
EUR 39,99
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Buchreihe: Forum Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
306 Seiten, PDF-E-Book
ISBN-13: 978-3-8379-7959-6, Bestell-Nr.: 7959
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837979596Sally Weintrobe sieht die Klimakrise vor dem Hintergrund eines
grundlegenden Konflikts zwischen einer achtsam-fürsorglichen und
einer achtlos-zerstörerischen Weltsicht als Folge eines gestörten
Gleichgewichts dieser Kräfte. Dabei richtet sie ihr Augenmerk
besonders auf Einflüsse des neoliberalen Exzeptionalismus, der dem
latent immer vorhandenen Anspruch, ideal zu sein und Wünsche jeder
Art bevorzugt erfüllt zu bekommen, Vorschub leistet. Im
Zusammenhang damit steht eine Haltung gegenüber der Natur, die
Abhängigkeit leugnet und von grenzenloser Belastbarkeit und
Verfügbarkeit derselben ausgeht. Eine Hinwendung zu größerer
achtsamer Sorge setzt daher voraus, Abstand zu nehmen von der
Ansicht, eine »Ausnahme« zu sein.
Durch die Verknüpfung von Beobachtungen und Erfahrungen auf
individueller, kultureller, ökonomischer und politischer Ebene
ermöglicht Weintrobe die Weitung des Blicks auf die Klimakrise. Bei
aller Entschiedenheit in ihren Aussagen bewahrt sie einen
reflexiven Ton und hilft, schwierige Wahrheiten auszuhalten und zu
containen.
Rezensionen
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Scharf Links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 18. Februar 2024
Rezension von Michael Lausberg
»Es wird gut erklärt, wie Zustände narzisstischer Anspruchshaltung und Exzeptionalismus zu einer rücksichtslosen Ausbeutung des Planeten und seiner schutzbedürftigeren Bewohner geführt haben. […] Zu Recht werden die wirtschaftspolitischen Grundpfeiler der letzten Jahrzehnte und deren Ideologien hinterfragt: der Drang nach immer mehr Wachstum, sinnentleerter Materialismus und Konsumismus und das Streben nach immer Mehr, was nicht nur für das ökologische Gleichgewicht frappierend ist…«
selbsthilfe-ooe.at, Dezember 2023
»Die Autorin versucht durch die Verknüpfung von Beobachtungen und Erfahrungen auf individueller, kultureller, ökonomischer und politischer Ebene den Blick auf die Klimakrise zu erweitern. Bei aller Entschiedenheit in ihren Aussagen bewahrt sie einen hinterfragenden Ton und hilft, schwierige Wahrheiten auszuhalten und für sich sinnvoll zu verarbeiten…«