Mathias Hirsch
Die Therapie als Beziehungsraum (PDF-E-Book)
Modifizierte psychoanalytische Traumatherapie
EUR 24,99
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
217 Seiten, PDF-E-Book
1. Auflage 2022
Erschienen im November 2022
ISBN-13: 978-3-8379-7900-8, Bestell-Nr.: 7900
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837979008Welche Bedeutung hat die therapeutische Beziehung in der
psychoanalytischen Behandlung schwer traumatisierter Patient*innen?
Mathias Hirsch versteht Therapie als Beziehungsraum, in dem
Übertragungs-, Gegenübertragungs-, Identifikations- und
Projektionsprozesse ablaufen. Er zeigt, wie in psychoanalytischen
Einzel- und Gruppenpsychotherapien mit Metaphern und konstruierten
Bildern gearbeitet wird, stellt Phasenabläufe und Krisensituationen
dar und hebt die Wichtigkeit von Körpersprache, Humor und
verschiedenen Formen der Liebe in der Therapie hervor. Eine
besondere Bedeutung kommt hier der analytischen
Gruppenpsychotherapie für die Entwicklung von Symbolisierung und
Mentalisierung traumatisierter Patient*innen zu. Fachleute aus
Psychoanalyse, Trauma- und Verhaltenstherapie können so ihr Wissen
und ihre Fähigkeit für die Behandlung schwer traumatisierter
Patient*innen erweitern und Übertragungs-Gegenübertragungsdynamiken
besser verstehen.
Inhaltsverzeichnis
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Vorwort
Beziehung
Separated yet interrelated
Zur Funktion von Grenzen in
professionellen und nicht-professionellen Beziehungen
Geheimnisvolle Kanäle der Ansteckung
Empathie,
Identifikation, Übertragung, Resonanz
Ozeanisches Gefühl
Massenpsychologie: Aufgehen in der Masse
Musik und Körper
Übertragung – Gegenübertragung – projektive Identifikation
Implizites Beziehungswissen – Empathie – Intuition
Transgenerationale Transmission
Schlussbemerkung
Psychoanalytische
Traumatherapie
Modifizierte psychoanalytische Therapie traumatisierter
Patienten
»Sympathie«
Holding
Containing
Metaphorische Deutung
Psychodramatische Elemente
Körpergegenübertragung
Grenzen setzen
Benennung der Realität – der Supervisionsaspekt der Therapie
Schlussbemerkung
Psychoanalytische Therapie mit Opfern inzestuöser
Gewalt
Idealisierende Übertragung
Negative Mutterübertragung
Durcharbeiten
Schuld, Scham und Trauer
Trennung
Schlussbemerkung
Negative therapeutische Reaktion als
Beziehungskrise
Die Rückkehr zum »alten« Objekt
als Ausdruck der Abhängigkeit von ihm
Negative Übertragung und projektive
Identifikation
Spezielle Aspekte
Die Bedeutung des Körpers in der
psychoanalytischen Therapie
Die
Kommunikationsfunktion des Körpers
Der beschädigte Körper in der therapeutischen Beziehung
Körperkontakt
Schlussbemerkung
Liebe in der Psychotherapie – unmöglich, erwünscht,
gefährlich?
Spektrum der Liebe
Narzisstische Liebe
Sexueller Missbrauch in der Therapie
Humor, Ironie und Spott in der analytischen
Psychotherapie
Humor in der Psychotherapie
Schlussbemerkung
Gruppenpsychotherapie
Traumatisierte Patienten in der
Gruppenpsychotherapie
Indikation und
Zusammensetzung der Gruppe
Die Gruppe als Container
Triangulierung
Multiple Identifikationsangebote
Übertragungsspaltung
Schlussbemerkung
Täter und Opfer sexueller Gewalt in einer therapeutischen
Gruppe
Über umwandelnde Gegen- und
Kreuzidentifikationen
Diskussion
Die Kombination psychoanalytisch orientierter Einzel- und
Gruppenpsychotherapie
in der ambulanten
Behandlung
Spaltungsübertragung
Multiple Übertragung
Zur Indikation
Omnipotente Objektmanipulation
Zwei Therapeuten
Warum nicht Gruppenpsychotherapie allein?
Nachteile der kombinierten Einzel- und Gruppenpsychotherapie
Schlussbemerkung
Literatur
Rezensionen
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Scharf Links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 22. Februar 2023
Rezension von Michael Lausberg
»Mathias Hirsch vermittelt in diesem Buch ein psychodynamisches Verständnis schwerer Psychopathologien. Ausgehend von Sándor Ferenczis Entdeckungen zu familiären Traumatisierungen entwickelt Hirsch ein Konzept einer modernen psychoanalytischen Traumatologie. Dieses Buch eignet sich gut zur Ergänzung oder Vertiefung…«