MEDIENwissenschaft 03/2023
Rezension von Lioba Schlösser
»Schließlich kommt der Autor zu dem Schluss, dass die Filmemacherinnen divergente Inszenierungs- und Erzählstrategien präsentieren. Während Denis ihre Erotik mit düsteren und destruktiven Zügen versieht, inszeniert Coppola diese eher konventionell, mit jugendlichen und normativ attraktiven Körpern. Akerman inszeniert ihre Charaktere eher starr und hält sie formal auf Distanz, den Fokus auf eine depressive Leere und Gefühle der Verlassenheit gerichtet. Bei von Trotta werden die Figuren klarer inszeniert. Sprache fungiert als Medium, sich und ihre Ziele zu erklären, obgleich Frauen nie als Teil der künstlerischen Mainstreamkultur definiert werden, da diese nach wie vor männlich geprägt ist. Damit werden vier individuelle Filmhandschriften identifiziert, die es im Einzelnen zu verfolgen und anzuschauen lohnt…«
Deadline. Das Filmmagazin, #94, Juli 2022
Rezension von Marcus Stiglegger
»Es finden sich zahlreiche gelungene und inspirierende Ansätze in diesem Buch, und wenn man die Prämisse akzeptiert, ist die Argumentation durchaus nachvollziehbar…«
www.hhprinzler.de
Rezension von Hans Helmut Prinzler
»Detailliert wird in den jeweiligen Filmen die weibliche Handschrift entziffert. Der Autor verfügt über beachtliche Kenntnisse der Filmwissenschaft, der Psychoanalyse und des Feminismus, die er konkret und gut verständlich vermitteln kann. Es gibt keine Abschweifungen ins theoretische Nirgendwo. Deshalb ist die Lektüre spannend…«