Mathias Hirsch (Hg.)
Der eigene Körper als Symbol? (PDF-E-Book)
Der Körper in der Psychoanalyse
EUR 35,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
281 Seiten, PDF-E-Book
2. Aufl. 2021
Erschienen im April 2021
ISBN-13: 978-3-8379-7787-5, Bestell-Nr.: 7787
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837977875Der Körper hat Symbolbedeutung in verschiedenen Bereichen der
Psychopathologie. Über ihn können unbewältigte psychische Konflikte
und Defizite, aber auch Traumafolgen und deren Abwehr mehr oder
weniger symbolisch ausgedrückt werden. Unter diesem Aspekt
betrachten die Beiträger*innen Themen wie Selbstverletzung und
Essstörungen, beschreiben die Besonderheiten des therapeutischen
Vorgehens bei wenig symbolisierten Körpersyndromen und untersuchen
die Kommunikationsfunktion des Körpers in der analytischen
Psychotherapie. Nichtsymbolisierte Körpersymptome in frühester
Kindheit werden ebenso bearbeitet wie die Verbindung zu
zeitgenössischen Formen der Körperkultur wie Tattoo und Piercing.
Mit Blick auf die Geschichte der Psychoanalyse werden die Ursprünge
der Symbolbedeutung des Körpers aufgespürt und ihre
Weiterentwicklung nachvollzogen.
Mit Beiträgen von Margarete Berger, Christel Böhme-Bloem, Mathias
Hirsch, Gerhard Paar, Fernanda Pedrina, Reinhard Plassmann, Aglaja
Stirn und Volker Trempler
Inhaltsverzeichnis
[ einblenden ]
Einleitung
Mathias Hirsch
Der Körper im Werk Sándor Ferenczis
Mathias Hirsch
Theorie als Metapher
Das Konversionskonzept Felix Deutschs als
Objektbeziehungstheorie
Mathias Hirsch
Selbstverletzung als Selbsterhaltung
Gerhard Paar
Die Praxis der Prozessdeutung
Über die Arbeit mit Deutungen erster und zweiter Ordnung
Reinhard Plassmann
»Der Mensch ist, was er isst«
Ess-Störung als Ausdruck gestörter Identität und mangelnder
Symbolbildung
Christel Böhme-Bloem
Arbeiten mit Bion:
Körpersymptome und die Umkehrung der Alpha-Funktion
Volker Trempler
Körperliche Symptome in der frühen Kindheit:
Zwischen elterlichen Phantasien und kindlicher
Symbolisierungsfähigkeit
Fernanda Pedrina
Zu den Ohnmachten des Prinz Friedrich von Homburg und anderer
Protagonisten in Heinrich v. Kleists Dramen
Margarete Berger
Trauma und Körper
Die Verwendung des eigenen Körpers im autobiographischen Werk
Georges-Arthur Goldschmidts
Mathias Hirsch
Körpermagie, Körpernarzissmus und der Wunsch, Zeichen zu
setzen:
Eine Psychologie von Tattoo und Piercing
Aglaja Stirn
Wie der Körper spricht
Zur Kommunikationsfunktion des Körpers in der analytischen
Psychotherapie
Mathias Hirsch
Die Autoren
Sachregister / Stichwortverzeichnis
Rezensionen
[ einblenden ]
KBT. Zeitschrift Konzentrative Bewegungstherapie, Ausgabe 2022, 42. Jahrgang, Nr. 53
Rezension von Claudia König
»Die Sammlung von Beiträgen zum Thema ›Der eigene Körper als Symbol? – Der Körper in der Psychoanalyse‹ herausgegeben von Mathias Hirsch, beschreibt in teilweise gut lesbaren, teilweise fachspezifisch geschriebenen Aufsätzen die psychopathologische Relevanz des Körpers als Symbol für Konflikte, Defizite, Traumafolgen und deren Abwehr. Dabei werden psychoanalytische Vor-Denker wie Sändor Ferenczi und Felix Deutsch gewürdigt, und konkrete Symptome (u. a. Essstörungen) aufgezeigt und erklärt, was und wie der Körper kommuniziert und wie in der Therapie damit umgegangen werden sollte…«