Vilma Duque, Elisabeth Rohr (Hg.)

Supervision in Mesoamerika (PDF-E-Book)

Herausforderungen in einer traumatisierten Postkonfliktgesellschaft

Cover Supervision in Mesoamerika (PDF-E-Book)

EUR 39,99

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Buchreihe: Therapie & Beratung

Verlag: Psychosozial-Verlag

343 Seiten, PDF-E-Book

ISBN-13: 978-3-8379-7774-5, Bestell-Nr.: 7774

DOI: https://doi.org/10.30820/9783837977745
Wie lassen sich in von Gewalt, Ausbeutung und Armut geprägten Arbeitswelten sichere Räume der Reflexion und Möglichkeiten, schädlichen Dynamiken entgegenzuwirken, schaffen? Mit der psychosozialen Supervision haben die Autor*innen dieses Sammelbandes neue Wege in Guatemala, El Salvador und Mexiko beschritten.

In Essays, Berichten und Fallbeispielen beschreiben sie, erstmals für ein deutsches Publikum, ihre vielfältigen Erfahrungen mit der psychosozialen Supervision und bieten damit tiefgehende Einblicke in den fremden kulturellen Kontext. 15 Jahre nach Beginn der ersten Supervisionsausbildung in Mesoamerika wird damit deutlich, wie wichtig geschützte Reflexionsräume für die Verarbeitung von Gewalterfahrungen in einer traumatisierten Gesellschaft sind und wie die Supervision Wege aus toxischen Arbeitsverhältnissen weisen kann.

Mit Beiträgen von José Herbert Bolaños Valenzuela, Ana Elena Barrios, Vilma Duque, Gerardo Espinoza Santos, Maricruz Figueroa Portillo, Perla Guerra Ramos, Silke Kapteina, Mónica Esmeralda Pinzón González, Yolanda Mariayín Quevedo Castillo, Elisabeth Rohr, Liliana Souza und Patricia Zamudio

Rezensionen

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Psychoanalyse im Widerspruch 35 (2) 2023

Rezension von Christine Iuga

»Dieses Buch ist voller Menschlichkeit, Wissen und Stärke. Es ermutigt, sich im Vertrauen auf die Wirksamkeit v.a. der psychoanalytischen Methode, mit schwersten Sozialtraumata zu befassen und konkret auf soziale Heilungsprozesse Einfluss zu nehmen. Dort wo das Trauma Sprachlosigkeit, Denkarmut und Schmerz hinterlassen hat, kann wieder Verstehen und Hoffnung sowie Verbundenheit und soziale Geborgenheit entstehen…«

Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik Heft 4/2022

Rezension von Heike Friesel-Wark

»Es ist immer ein großer Balanceakt, das Fremde und das Vertraute so in sich zu integrieren, dass man nicht der Versuchung erliegt, das eine zugunsten des anderen aufzugeben. (...) Um so mehr hat mich das vorliegende Buch berührt, weil es deutlich macht, was alles möglich ist, an Vertrautheit im Fremden!…«

Forum Supervision Heft 59, 2022

Rezension von Heike Friesel-Wark

»Zutrauen, die Liebe zum Guten und der Wille zu Verstehen kennzeichnen die Haltung von Vilma Duque und Elisabeth Rohr. Ihnen ist es gelungen, diese Haltung an die Teilnehmenden der Supervisions-Ausbildung weiterzugeben und ihnen Hoffnung zu schenken. Dies hat viel Kreativität und Kraft bei den Teilnehmenden entfaltet…«

Gruppenanalyse Heft 1/2022

Rezension von Angela Schmidt-Bernhardt

»Diese Beiträge illustrieren und ergänzen aufs Anschaulichste die theoretischen Überlegungen von Vilma Duque und Elisabeth Rohr. Gerade durch diese Komplementarität erfährt die Frage der Übertragbarkeit von uns bekannten Supervisionskonzepten auf den mesoamerikanischen gesellschaftlichen Kontext ihre besondere Brisanz. Auf diese Weise begreifen Leser:innen, was mit Fremdheit gemeint ist, und erspüren Möglichkeiten und Grenzen des Verstehens der fremden Kultur. Die Möglichkeiten und Problematiken von Supervisionsprozessen in anderen kulturellen Kontexten werden emotional und rational nachvollziehbar. Darin liegt eine besondere Stärke des vorliegenden Buchs…«

Quetzal. Politik und Kultur in Lateinamerika, Mai 2021

Rezension von Heidrun Zinecker

»Es ist eine wichtige Lektüre nicht nur für psychosoziale Supervisor:innen, sondern auch für Vertreter:innen von Organisationssoziologie, Psychotherapie, Anthropologie, Erziehungswissenschaft und Gewaltforschung (jeglicher fachlicher Provenienz). Der Sammelband eröffnet Einsichten, die anderswo so nicht zu finden sind, besticht durch Ehrlichkeit, Mut, Offenheit für ungelöste Probleme und (im eigenen Metier) fachliche Fundiertheit. Er sei hier auch über die genanntem Spezialist:innen hinaus wärmstens all denen empfohlen, die sich für Lateinamerika und/oder Gewalt sowie die Wege interessieren, sie zu überwinden…«