Rolf Kühn
Primärerfahrungen, Ursprung und Nachträglichkeit (PDF-E-Book)
Grenzgänge zwischen Psychoanalyse und Phänomenologie
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
221 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Februar 2021
ISBN-13: 978-3-8379-7736-3, Bestell-Nr.: 7736
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837977363Psychoanalytische Ansätze wie die von Melanie Klein, Jacques Lacan
oder Jean Laplanche halten die Frage des rein immanenten Ursprungs
in seiner Unabdingbarkeit im öffentlichen Diskurs präsent. Die
Psychoanalyse verwendet Ursprungsmythen wie Vatermord oder
Geburtstrauma, um die primäre Verschränkung von subjektiv Erlebtem
und Verdrängung zu erklären. In der philosophischen Tradition
fungiert der unzeitliche Ursprung als Realgrund alles Seienden.
Eine analytisch-therapeutische und deskriptiv-zeitliche Genese
berühren sich daher im Verhältnis des Seins zum Werden
beziehungsweise des Egos zur Geschichte, wobei ein immanentes Leben
vorausgesetzt ist.
Rolf Kühn ergründet in analytisch-phänomenologischen Grenzgängen,
ob eine Unmittelbarkeit lebendigen Ursprungs selbstaffektiv erprobt
werden kann oder ob nur ein nachträgliches Bewusstwerden als Trauma
unzugänglicher Verschränkung von Mythos und Erleben möglich ist.