Gelingende Sexualität zwischen Selbstannahme, Normüberwindung und Kongruenzerleben
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Buchreihe: Angewandte Sexualwissenschaft (ISSN: 2367-2420)
Verlag: Psychosozial-Verlag
147 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im September 2020
ISBN-13: 978-3-8379-7707-3, Bestell-Nr.: 7707
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837977073Bei Trans*-Sexualität denken die meisten Menschen zunächst an das
Phänomen der Transgeschlechtlichkeit. Aber wie steht es um die
Sexualität von trans* Personen? Was macht für sie guten Sex aus?
Und sind genitalangleichende Operationen notwendig für eine
gelingende Sexualität?
Zur Beantwortung dieser Fragen führte Jonas Hamm mit trans*
Personen, die keine Genitalangleichung anstreben, Interviews über
guten Sex und den Weg dorthin. Um den – oftmals nur scheinbaren –
Widerspruch zwischen Geschlechterrolle und Genitalienstatus zu
überbrücken, greifen die Interviewten auf eine Vielzahl
intrapsychischer, zwischenmenschlicher und kollektiver Ressourcen
und Strategien zurück. Hamm analysiert die Lern- bzw.
Entwicklungsprozesse seiner Interviewpartner*innen, hinterfragt
Vorurteile und gibt neue Verständnisimpulse für die
Beratungsarbeit.
Zeitschrift für Sexualforschung 3/2022
Rezension von Robin Bauer
»Das vorliegende Buch ist allen, die mit trans* Personen arbeiten, zu empfehlen, da es den Blick auf die Möglichkeiten und Ressourcen erweitert, die trans* Personen nutzen (können), um eine gelingende Sexualität zu leben…«
Betrifft Mädchen 4/2021
Rezension von Grit Lehmann
»Dass der Prozess, der am Ende dieses wertschätzende und liebevolle Ergebnis haben kann, zumeist ein holpriger ist, lässt sich bisher noch nicht verhindern. Hier können Akteur*innen der Sozialen Arbeit einen Beitrag leisten, indem sie sich pro-aktiv mit geschlechtlicher Vielfalt auseinandersetzen und so diskriminierungssensible Räume schaffen und etablieren. Das Buch ist hierfür absolut empfehlenswert…«
Kontext 3/2021
Rezension von Nino Mar Seliz
»Durch die partizipative Feedbackschleife gelingt es dem Autor mit den Menschen zu sprechen und mit ihnen zu schreiben, anstatt über sie, was Augenhöhe und Vertrauen und ein sehr respektvolles Setting mit ausgewogenen Anteilen von Leading und Pacing schafft. Gleichzeitig überzeugt die überaus systemische Haltung, mit dem Fokus auf der individuellen Sexualität, sowie auf den Strategien und Ressourcen und dem direkt angebundenen sexuellen und geschlechtlichen Lernprozess jeder teilnehmenden Person […]. Von trans*Menschen können cis-Menschen noch viel lernen. Das Buch hier ist wieder ein weiterer Anfang…«
GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft 3/2021
Rezension von Hannah Engelmann
»Jonas Hamm hat eine außergewöhnliche Studie vorgelegt, die gängige Generalisierungen über trans* Personen in wichtigen Punkten korrigiert. (...) Die Transparenz, mit der er seine Haltung und Herangehensweise darlegt, macht sein Buch zur lohnenden Lektüre für Studierende und Forschende mit Interesse an Methodenreflexion. Sein respektgeleiteter partizipativer Ansatz taugt zur Orientierungsgröße, auch weit über Trans*-Bezüge hinaus. Die Befunde bieten Anregungen für trans* Personen, ihr Umfeld und ihre Gesundheitsversorger*innen…«
Socialnet.de am 17. August 2021
Rezension von Udo Rauchfleisch
»Ein fachlich fundiertes, innovatives Buch, das neue Räume bei der fachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema der Sexualität von trans* Personen erschließt, eine Fülle von Anregungen für die Begleitung von trans* Personen liefert und darüber hinaus aufzeigt, wie positive Veränderungsprozesse für Menschen jedweder Geschlechtlichkeit oder sexuellen Orientierung unterstützt werden können…«
profamilia magazin 2–3/2031
Rezension von Christiane Kolb
»Die Basis des Buches ist eine Studie, die Neuland erobert, eine echte Pionierleistung. Jonas Hamm, Sexualwissenschaftler und langjähriger trans*Berater klärt ressourcenorientiert, sexpositiv und mittels partizipativer Forschung die Frage, wie die gelebte Sexualität von trans*Personen, die keine Genitalangleichung anstreben, aussehen kann…«
körper – tanz – bewegung (ktb) 3/2021
Rezension von Nino Mar Seliz
»Längst überfällig, dieses Buch! Was Jonas A. Hamm unter gelingender Sexualität in seinem Buch ›Trans* und Sex‹ aufschlüsselt, ist für viele Menschen noch nicht selbstverständlich und somit ein enorm wichtiger Beitrag zur Ent-Tabuisierung von (Trans*-)Sexualität. Fein und ausdifferenziert beobachtend zeigt Hamm die große Lücke auf zwischen gesellschaftlicher Realität, wissenschaftlicher Aufarbeitung und persönlicher Erfahrung von gelebter Sexualität. Das realisiert er über eine qualitative Studie mit sechs sorgfältig ausgewählten und reflektierten Personen einer Minderheit, die die sehr konkrete, sexuelle Realität von Trans*-Personen zeigt, welche keine genitalangleichende/n Operation/en anstreben…«
Dr. med. Mabuse, März/April 2021
Rezension von K* Stern
»Das Buch ist trotz komplexer Thematik leicht zu lesen. Alle, die noch nicht tief im Thema sind, können aufatmen: Es beginnt mit einem Crash-Kurs zu den wichtigsten Begriffen und der Autor bietet durchgängig Begriffserklärungen an. (…) Wer sollte dieses Buch lesen? Jede Person, die über Geschlechtsidentitäten, gelingende Sexualitäten und sexuelle Weiterentwicklung sprechen möchte, im beruflichen Kontext vor allem Menschen aus den Feldern Beratung, Therapie, Medizin, Pflege und Pädagogik/Erwachsenenbildung. Trans* und geschlechtlich non-konforme Personen mit Fragen an ihre Sexualität(en) finden in diesem Buch Möglichkeiten zur Selbstermächtigung. Wer dieses Buch als nicht-trans* Mensch liest, darf sich eingeladen fühlen, über Geschlechter, Sexualitäten und lustvolles Körpererleben zu reflektieren…«