Institut für Kulturanalyse e.V. (Hg.)
Geschichten teilen - Konflikte verstehen (PDF-E-Book)
Kulturarbeit als Radikalisierungsprävention in der Einwanderungsgesellschaft
EUR 19,99
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Buchreihe: Forum Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
147 Seiten, PDF-E-Book
1. Aufl. 2020
Erschienen im Februar 2020
ISBN-13: 978-3-8379-7671-7, Bestell-Nr.: 7671
DOI:
https://doi.org/9783839007537Eingewanderte Jugendliche aus muslimischen Ländern machen im
Kontakt mit den Institutionen der europäischen und deutschen
Gesellschaft widersprüchliche, irritierende Erfahrungen, die sie
häufig nicht artikulieren und verarbeiten können. Hier muss eine
»Kulturarbeit« als Radikalisierungsprävention ansetzen, die
versucht, Sprachlosigkeit mithilfe des Konzepts des
»gesellschaftlichen Übergangsraums« zu durchbrechen. In diesen
»geschützten Räumen« kann Unvertrautes, Befremdliches und
Anstößiges formuliert, wahrgenommen und in neue Erfahrungen
umgewandelt werden, die zu Bündnisfähigkeit führen.
Die AutorInnen geben einen Einblick in einen Ansatz, der nicht
zwischen Radikalisierungsprävention und schulischer, politischer
und kultureller Bildung unterscheidet, sondern beide
zusammenbringt. Sie beantworten auf unterschiedliche Weise die
Frage, wie bei Kindern und Jugendlichen die notwendige Fähigkeit zu
Symbolisierung unterstützt und dem Funktionsverlust in
Institutionen begegnet werden kann.
Mit Beiträgen von Fethi Benslama, Susanne Enderwitz, Renate Haas,
Anna Maria Maier und Michael Schmid
Inhaltsverzeichnis
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Einleitung
Renate Haas
Gründe für die Radikalisierung
Jugendlicher
Fethi Benslama
Die Tücke des Ideals und die Frage nach dem
Vater
Michael Schmid
Hätte Anis Amri einen anderen Weg einschlagen können, wenn
er Kamel Daouds Der Fall Meursault –
eine Gegendarstellung kennengelernt hätte?
Renate
Haas
Die Mission des Salafismus
Eine
Literaturkritik
Susanne Enderwitz
Der Mythos vom Vater
Michael
Schmid
»Ich habe noch einen Hund in Syrien …« Oder: Geflüchtete
Jugendliche auf der Suche nach Freiheit und
Sicherheit
Anna Maria Maier
Radikalisierungsprävention diesseits von
Ausschlusslogiken
Prekäre Identität
Renate Haas
Rezensionen
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Socialnet.de am 24. März 2020
Rezension von Gertrud Hardtmann
»Insgesamt halte ich es für ein sehr wichtiges Buch, weil sich beim Lesen erschließt, dass das Fremde auch eine Bereicherung ist, wenn man sich auf der Basis von gemeinsamen Grundwerten und Grundrechten ohne Idealisierung und Verketzerung jenseits religiöser und ideologischer Differenzen trifft…«