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Buchreihe: Therapie & Beratung
Verlag: Psychosozial-Verlag
382 Seiten, PDF-E-Book
1. Aufl. 2020
Erschienen im April 2020
ISBN-13: 978-3-8379-7657-1, Bestell-Nr.: 7657
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837929423Freiheit ist so viel mehr als die individuelle Wahlfreiheit
zwischen vorgegebenen Möglichkeiten. Sie bedeutet, neue
Perspektiven und neue Wege zu entwickeln, und bietet Raum für
individuelle und gesellschaftliche Emanzipation. Beraterinnen,
Psychotherapeutinnen, Philosophinnen und Literatinnen legen eine
kreative und vielstimmige Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit
aus feministischer Perspektive vor. Anhand der Themen Solidarität,
Pluralität, Fremdheit, Perfektionismus und Selbstoptimierung,
Bildung, Mutterschaft, Care-Arbeit, Verletzlichkeit, Sexualität und
vielem mehr zeigen sie auf, warum es notwendig ist, heute neu über
den in vieler Hinsicht diskreditierten Begriff der Freiheit
nachzudenken.
Feministische Beratung muss sich des Risikos bewusst sein, als
Reparaturwerkstatt und Instrument der Krisenentschärfung
vereinnahmt zu werden. Die beraterische Haltung muss gegenüber den
aktuellen Ansprüchen an Flexibilität, Geschwindigkeit und Effizienz
kritisch bleiben – auch und gerade dann, wenn viele Frauen mit dem
Wunsch, möglichst schnell »wieder zu funktionieren«, in die
Beratung kommen. Wie können wir Freiheit leben, wenn unsere
Gegenwart so voll ist von Pflichten, Normen, Zwängen und
Gewalt?
Ein Lese-, Denk- und Schaugenuss anlässlich des 40-jährigen
Bestehens des Vereins Frauen* beraten Frauen*.
Mit Beiträgen von dan*ela beuren, Marion Breiter, Brigitte
Buchhammer, Susanne Dietl, Traude Ebermann, Katharina Ebert,
Frauen* beraten Frauen*, Stefanie Göweil, grauenfruppe, Ruth
Großmaß, Elfriede Hammerl, Johanna Helm, Brigitta Höpler, Esther
Hutfless, Elfriede Jelinek, Gertraud Klemm, Birge Krondorfer, Helga
Krüger-Kirn, Karin Macke, Anica Popović, Karin Rick, Katja Russo,
Elisabeth Schäfer, Julia Schaffner, Margot Scherl, Sandra Schmid,
Gabriela Schreder, Margit Schreiner, Karin Seidner, Ursel
Sickendiek, Marlene Streeruwitz, Christina Thürmer-Rohr, Anna
Vobruba, Daniela Wimpissinger, Barbara Zach und Bettina Zehetner
Socialnet.de, 18. November 2020
Rezension von Marilena de Andrade und Nadine Safert
»Die Vielfältigkeit dieses Festbandes ist eine Freude! Für Lesende wird eine große Bandbreite an Themen geliefert: Es kommen viele unterschiedliche Professionen zu Wort und die Abwechslung von wissenschaftlichen Theorien sowie Alltagseinblicken in die Beratungsstelle ist sehr gelungen. Darüber hinaus bieten die Wechsel in den Beitragsformaten von Prosa über Gedichte bis hin zu künstlerischen Fotos sowie die verschiedenen inhaltlichen ausschließlich von Frauen* verfassten Schwerpunkte und Perspektiven einen breiten Zugang zu einer umfangreichen und heterogenen Leser*innenschaft…«
Scharf links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 18. September 2020
Rezension von Michael Lausberg
»Die Beiträge bieten sowohl einen individuellen als einen historischen Rückblick bzw. Entwicklungslinien der Arbeit des Vereins in den letzten Jahrzehnten. (...) Die Texte sind eine Möglichkeit der Reflexion über bestehende Zustände, in denen Feminismus zwar einige Verbesserungen erreicht hat, aber längst noch nicht ein Ideal der Gleichberechtigung erreicht hat…«
www.frauenberatenfrauen.at im August 2020
Rezension von Gabriele Vasak
»Weg mit den Perlenketten, den Business-Kostümen, den Mama-Attitüden, dem Parkett des Patriarchats, …! Oder her damit und unter das Mikroskop des feministischen Diskurses!…«
Weiberdiwan – Die feministische Rezensionszeitschrift, Sommer 2020
Rezension von Meike Lauggas
»35 Beiträgerinnen reflektieren, was es nach vier Jahrzehnten bzw. heute (noch) heißen kann, Frauen* zu beraten, sie zu begleiten aus der Selbstverachtung, aus dem Wunsch der Selbstoptimierung hin zu dem, was sie handlungsfähig macht, was ihnen hilft, was möglich ist…«
www.frauenberatenfrauen.at im Juni 2020
Rezension von Gerlinde Mauerer
»Die Gliederung des Bandes ist im Sinne einer ›Leseanleitung‹ sehr praktikabel angelegt, als Orientierungshilfe für feministische Leser*innen (...). Der gehaltvolle Band ist tendenziell kein Buch, das mehrheitlich von vorne nach hinten gelesen werden wird, sondern ist eher als reichhaltige Fülle von Lese- und Denkangeboten zu sehen. Leser*innen werden ihn – so die Vermutung – immer wieder zur Hand nehmen, um die einzelnen Texte und Kapitel nach und nach für sich zu erschließen…«