Heinz-Jürgen Voß, Michaela Katzer (Hg.)
Geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung durch Kunst und Medien (PDF-E-Book)
Neue Zugänge zur Sexuellen Bildung
EUR 44,99
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Buchreihe: Angewandte Sexualwissenschaft (ISSN: 2367-2420)
Verlag: Psychosozial-Verlag
382 Seiten, PDF-E-Book
1. Aufl. 2019
Erschienen im Juni 2019
ISBN-13: 978-3-8379-7456-0, Bestell-Nr.: 7456
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837974560Kunst und Medien haben einen Anteil an gesellschaftlichen
Veränderungen und an Konzeptionen einer gerechten Gesellschaft,
gerade im Kontext von Aktivismus. Mit dem Aufkommen des Internets
und der sozialen Medien scheinen sich die (Inter-)Aktionsräume zu
weiten: prozesshaft und dynamisch, demokratisch und weltweit
zugänglich, international und Grenzen überwindend. Doch wie sehen
die Möglichkeiten der Kunst genau aus?
Die Autor*innen widmen sich Fragen gesellschaftlicher
Repräsentation und der Auseinandersetzung mit Macht und Herrschaft
in künstlerischen Prozessen. Den Fokus legen sie dabei auf
gesellschaftliche Aushandlungen um Geschlecht und Sexualität, wie
sie aktuell insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland
stattfinden – auch in Überschneidung mit weiteren
Herrschaftskategorien. Sie untersuchen, wie Fragen um
Selbstbestimmung und Gewalt in künstlerischen Projekten aufgenommen
werden und wie Kultur und Medien Bestandteile von Bildungsprozessen
sein können. Ihren theoretischen Zugang veranschaulichen sie
bildlich anhand zahlreicher künstlerischer Arbeiten in Farbe.
Mit Beiträgen von Angela Pi Altendorfer, Johann Bischoff, Bettina
Brandi, Melissa Büttner, Marion Denis, Nicola Döring, Thomas Fuest,
Marco Geßner, Joachim von Gottberg, Maya Götz, Michaela Katzer,
Sophie Kirchner, Anna-Leena Lutz, Yvonne Most, Astrid Nelke, Anja
Stopp, Elisabeth Tuider und Heinz-Jürgen Voß
Description:
Art and media have a share in social changes and in
concepts of a just society, especially in the context of activism.
With the advent of the Internet and social media, the
(inter-)action spaces seem to be expanding: processual and dynamic,
democratic and globally accessible, international and transcending
borders. But what exactly are the possibilities of art?
The authors are dedicated to questions of social representation and
the examination of power and domination in artistic processes. They
focus on social negotiations about gender and sexuality, as they
are currently taking place especially in the Federal Republic of
Germany – also in overlap with other categories of domination. They
examine how questions of self-determination and violence are taken
up in artistic projects and how culture and media can be components
of educational processes. They illustrate their theoretical
approach with numerous reproductions of artistic works in
color.
With contributions by Angela Pi Altendorfer, Johann Bischoff,
Bettina Brandi, Melissa Büttner, Marion Denis, Nicola Döring,
Thomas Fuest, Marco Geßner, Joachim von Gottberg, Maya Götz,
Michaela Katzer, Sophie Kirchner, Anna-Leena Lutz, Yvonne Most,
Astrid Nelke, Anja Stopp, Elisabeth Tuider and Heinz-Jürgen Voß
Inhaltsverzeichnis
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Einleitung
Kapitel 1:
Künstlerische Beiträge zur Förderung geschlechtlicher
Selbstbestimmung
Double blind – Eine fotografische Spurensuche zwischen den
Geschlechtern
Marion Denis
Geschlechtliche Vielfalt – Eine künstlerische Verbindung von
Menschen und Pflanzen
Thomas Fuest
ErSieEs
Yvonne Most
Fight the Cistem – Fotografien von Horst P. Horst neu
interpretiert
Angela Altendorfer
„GRAUTÖNE“ – Eine Fotoarbeit über Intersexualität
Sophie Kirchner
Kapitel 2:
Kultur- und medienpädagogische Zugänge zu
Selbstbestimmung
Geschlecht und Begehren in der Kunstvermittlung
Anja Stopp
Theater der Irritationen: Konstruktion von Parallelwelten bei David
Greenspan
Bettina Brandi
Kunst und Medien zur Förderung von Selbstbestimmung: „Madame X -
eine absolute Herrscherin“ von Ulrike Ottinger
Johnny Bischoff
Gewalt in Film und Fernsehen: Am Beispiel des Horrorfilms „Michael
Bay’s Texas Chainsaw Massacre“
Johnny Bischoff
Gewaltverständnis Jugendlicher
Elisabeth Tuider
Kapitel 3:
Chancen: Selbstbestimmung in Film, Fernsehen und Neuen
Medien
Jugendsexualität heute: Zwischen Offline- und Online-Welten
Nicola Döring
Plurale Medien leisten ein Plädoyer für sexuelle Selbstbestimmung:
Öffentliche Diskurse und die Entwicklung von Ethik
Joachim von Gottberg
Der Einfluss von Medien auf die Förderung der geschlechtlichen und
sexuellen Selbstbestimmung – Fokus egalitäre
Geschlechterdarstellungen
Astrid Nelke
Von coolen Losern, rosa Prinzessinnen und Wespentaillen:
Geschlechterinszenierung im Kinderfernsehen
Maya Götz
Homosexualität im deutschen Spielfilm – ein Überblick über Filme
mit schwulem Inhalt
Marco Geßner
Repräsentationsstrategien zur Dekonstruktion des Weiblichen im
zeitgenössischen Musikvideo
Anna-Leena Lutz
Der Blick junger Frauen auf Pornografie: Qualitative Analyse eines
Online-Forums
Melissa Büttner
Rezensionen
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Impulse für Gesundheitsförderung, Heft 106, März 2020
Rezension von Isabelle Rudolph
»Durch den Einbezug des Wissens und der Praxiserfahrung verschiedener Expertinnen werden der*dem Leser*in umfassende Einblicke in die kulturelle Bildung sowie sexualwissenschaftliche Themen geboten. Die Beiträge beleuchten wissenschaftlich, historisch fundiert und kritisch aktuelle Debatten um Themen wie Geschlecht, Sexualität, Selbstbestimmung, Stereotype, Pornografie, Gewalt und Jugendsexualität…«
www.socialnet.de am 30. September 2019
Rezension von Jarah Fäth
»In diesem Sammelband geht es um kreative Zugänge zur geschlechtlichen und sexuellen Selbstbestimmung. Und kreativ ist auch der Aufbau des Buches. So wird einerseits ein Zugang zu Kunst und Medien geschaffen und über grundlegende sexualwissenschaftliche Themen berichtet, die auf aktuellen Studien basieren. Die Beiträge bieten einen inspirierenden Einblick in aktuelle Debatten um Themen wie Geschlecht, Sexualität, Selbstbestimmung, Stereotype, Pornografie, Gewalt und Jugendsexualität. Sie finden eine Zusammenführung mit Kunst-, Medien und Kulturpädagogik durch die Beiträge sehr unterschiedlicher Expert*innen. Sie berichten interessant und umfassend über Erfahrungen aus der Praxis, diskutieren Studien, beziehen kritisch Position zu aktuellen Debatten und beziehen historische Hintergründe mit ein…« [mehr]