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Buchreihe: Psyche und Gesellschaft
Verlag: Psychosozial-Verlag
385 Seiten, PDF-E-Book
ISBN-13: 978-3-8379-7439-3, Bestell-Nr.: 7439
Mittlerweile glaubt kaum jemand mehr, Donald Trump werde sein
bizarres Verhalten im Lauf seiner Präsidentschaft noch aufgeben und
rationalem Denken zugänglich werden. 27 amerikanische
PsychiaterInnen, PsychologInnen und TherapeutInnen klären darüber
auf, warum jemand wie Trump absolut amtsunfähig ist und niemals mit
der Macht des amerikanischen Präsidenten hätte betraut werden
dürfen. Sie durchbrechen damit eine wichtige ethische Grundregel
ihres Berufs, die es ihnen verbietet, Persönlichkeiten des
öffentlichen Lebens eine seelische oder geistige Krankheit zu
attestieren, das heißt, ohne eine vorausgegangene diagnostische
Untersuchung eine Ferndiagnose zu stellen. Den Grund für die
Entscheidung, ihre professionelle Neutralität aufzugeben, sehen sie
in ihrer »Pflicht, die Öffentlichkeit zu warnen«. In spannenden
Beiträgen untersuchen die AutorInnen die narzisstischen
Charakterzüge, die psychopathologischen Symptome und die bizarren
Handlungen Trumps, die angesichts seiner Machtfülle tatsächlich
eine akute Gefahr nicht nur für die USA, sondern für die ganze Welt
darstellen.
Mit Beiträgen von Noam Chomsky, Howard H. Covitz, Lance Dodes,
William J. Doherty, Edwin B. Fisher, Henry J. Friedman, John D.
Gartner, Nanette Gartrell, James Gilligan, Leonard L. Glass, James
A. Herb, Judith Lewis Herman, Diane Jhueck, Luba Kessler, Bandy X.
Lee, Robert Jay Lifton, Craig Malkin, Elizabeth Mika, Dee
Mosbacher, Jennifer Contarino Panning, David M. Reiss, Tony
Schwartz, Gail Sheehy, Thomas Singer, Rosemary Sword, Michael J.
Tansey, Betty P. Teng, Harper West, Steve Wruble und Philipp
Zimbardo
Focus-Online vom 21. August 2018
Rezension von Ulrich Sollmann
»Gefährlichkeit ist keine Geisteskrankheit, keine psychiatrische Diagnose. Es geht nicht darum zu beweisen, ob Trump krank ist oder nicht, auch wenn viele dies so sehen wollen. Sie scheinen dadurch eher ein Gefühl von innerer Genugtuung zu befriedigen, ganz im Sinne »das haben wir doch gleich gewusst«. Nur ändert sich hierdurch rein gar nichts. Täglich gibt’s in den Medien was Neues zu Donald Trump. Der amerikanische Präsident ist ein medialer Dauerbrenner, der jedes Mal aufs Neue die Geister in Gut und Böse scheidet…« [mehr]
Süddeutsche.de vom 3. August 2018
Rezension von Alex Rühle
»Lange Zeit galt es als unprofessionell, wenn Ärzte Ferndiagnosen zu möglichen psychischen Problemen von Personen des öffentlichen Lebens stellten. Die American Psychiatric Association (APA) verurteilt ein solches Verhalten ausdrücklich als unethisch. Ähnlich hält es die deutsche Fachgesellschaft DGPPN. Doch seit Donald Trump US-Präsident ist, widersetzen sich viele Psychiater dieser Regel. Das Wohl eines Einzelnen dürfe nicht über dem eines ganzen Landes, ja der ganzen Welt stehen, heißt es. Ihre Diagnosen erscheinen nun in einem Buch auch auf Deutsch…« [mehr]
www.psychosoziale-gesundheit.net am 9. Februar 2021
Rezension von Volker Faust
»Mehr als zwei Dutzend Experten ihres Faches fesseln, aber schockieren auch ihre Leser mit Themen wie extremer Gegenwarts-Hedonismus, pathologischer Narzissmus und Politik, Soziopathie, politische und kognitive Beeinträchtigung bzw. ›Demenz‹ im Allgemeinen sowie speziell auf die Person von Trump gerichtet. Dabei geht es nicht nur um seine Persönlichkeitsstruktur, die Experten gehen auch auf Themen ein, die so manche historische (Fehl-)Entwicklung verständlicher macht…«
PSYCHE, Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und ihre Anwendungen, 74. Jahrgang, Heft 12, Dezember 2020
Rezension von Ellen Reinke
»Das vorliegende Buch ist in den USA besonders beachtet worden und empfiehlt sich durch die psychologisch-fachliche Kompetenz der beitragenden Autoren. (...) Lifton plädiert dafür, dass wir Leser dieses Buches wachsam bleiben, dass wir zu ›Zeugen, die etwas verändern möchten‹, werden, womit er den Tenor und die Motivation der Beiträge seiner Kollegen im Buch gut auf den Punkt bringt. Dieses Bezeugen der Dinge, wie sie sind, geschieht hier im Rahmen einer Profession, und eine einzelne Profession kann zwar nicht das sogenannte Ganze, aber doch wesentliche Aspekte in kritischer Absicht analysieren, um etwas zu verändern, so wie hier die Persönlichkeit eines Präsidenten…«
Emma, September/Oktober 2020
Rezension von Judith L. Herman
»Dr. Lee und ich haben gemeinsam das Vorwort zu diesem Buch geschrieben; unsere Sorge galt ganz besonders der Frage, in welcher Weise die Psychopathologie des Präsidenten, wie auch immer wir sie definieren wollen, durch seinen Zugang zur Macht verstärkt werden könnte. Wir hatten die Befürchtung, die Sprechchöre seiner Anhänger und ihre kritiklose Bewunderung genauso wie die beharrliche Schmeichelei seiner mächtigen Unterstützer könnten seine Größenfantasien noch steigern, bis hin zu grotesken Wahnvorstellungen. Und genau das erleben wir jetzt. Er hält verbissen an seiner Überzeugung fest, er sei der Herrscher über die Realität und könne ihr vorschreiben, dass die Pandemie ›verschwinden‹ und die Wirtschaft ›mit einem Knall‹ wieder Fahrt aufnehmen werde. Nur, weil er es befiehlt…«
neues deutschland, 1. Dezember 2018
Rezension von Reiner Oschmann
»Hier äußern sich nach akribischen Studien 27 renommierte Experten aus Psychiatrie und Psychologie zum Phänomen des Immobilienmoguls im Weißen Haus. Das macht den besonderen Reiz und Wert dieses dramatischen Sachbuchs aus. Es weist zwar einige Dopplungen in den Beiträgen bzw. Gutachten auf, was jedoch weder Sprengkraft noch Lesbarkeit schmälert. Gut, dass der Verlag sich der Übersetzung annahm…«
Psychologie heute, Februar 2019
Rezension von Tilmann Moser
»Die 27 Beiträge, unter anderem von Noam Chomsky, Thomas Singer und Philip Zimbardo, sind jeder für sich spannend zu lesen – es ist die Creme de la Creme der amerikanischen Psychiatrie…«
wirtschaft + weiterbildung 5_19
Rezension von Bärbel Schwertfeger
»Doch auch wenn Trumps Erfolg viel mit der amerikanischen Geschichte und Psyche zu tun haben mag, das Verständnis der psychologischen Zusammenhänge kann helfen, den heute noch nicht abzusehenden langfristigen Einfluss Trumps auf das gesellschaftspolitische Denken weltweit zu verstehen. Hans-Jürgen Wirth fasst das so zusammen: ›Die psychokulturellen Verwüstungen, die ein solches destruktives und letztlich auch selbstdestruktives Menschenbild auslöst, sind nicht zu unterschätzen.‹…«
Zeitschrift für Sozialpädagogik 4/2018
Rezension von Christian Niemeyer
»Ein Buch für Sozialpädagogen also – und ein Buch für Kinder, die hier neu das Staunen lernen können, etwa darüber, dass so einem der Knopf anvertraut wird, dessen Auslösung das Ende allen Lebens auf Erden bedeuten könnte.…« [mehr]
GEHIRN & GEIST 01_2019
Rezension von Corinna Hartmann
»Trotz der beunruhigenden Materie macht es zu jedem Zeitpunkt Spaß, das Buch zu lesen. Es ist auch für Laien verständlich und bietet neue, überraschende Einblicke in ein Thema, das man eigentlich nicht mehr hören kann…« [mehr]
Deutsches Ärzteblatt PP, Heft 10, Oktober 2018
Rezension von Tilman Moser
»Die 27 mutigen Psychiater und Psychologen dieses Buches sind überzeugt, dass US-Präsident Donald Trump absolut gemeingefährlich ist. Dies hat ihnen über die Schwelle der Goldwater-Regel geholfen…« [mehr]
Systemagazin. Online-Journal für systemische Entwicklungen
Rezension von Ulrich Sollmann
»Mitte letzten Jahres hatten 27 Psychiater und Psychologen den US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf die virtuelle Couch gelegt. Jetzt liegt das Buch endlich auch auf Deutsch vor…« [mehr]
Ruhrbarone.de vom 22. August 2018
Rezension von Robert von Cube
»Zusammenfassend ein Buch, das für alle interessant sein sollte, die sich für die Strukturen von Macht und Mächtigen interessieren, dabei aber etwas kritisch gegenüber der Überzeichnung psychiatrischer Symptome sind und einige Redundanzen ertragen…« [mehr]
Frankfurter Neue Presse vom 11. August 2018
Rezension von Dierk Wolters
»Die Autoren von ›Wie gefährlich ist Donald Trump?‹ haben es sich nicht leicht gemacht. Sie urteilen nicht vorschnell und affektgeladen, sondern stets nach sorgfältiger Abwägung. Die Wissenschaftler stützen sich bei ihren Einschätzungen auch auf Zeugnisse aus der Zeit vor der Präsidenschaft Trumps, seine öffentlichen Auftritte als Geschäftsmann oder als Hauptdarsteller seiner eigenen Show. Hunderte Stunden Video-Material lagen vor. Hinzu kommen Reden und nicht zuletzt seine Äußerungen per Twitter…« [mehr]
hr2-Kulturcafé vom 6. August 2018
»In ihrem Buch ›Wie gefährlich ist Donald Trump?‹ untersuchen die ExpertInnen die narzisstischen Charakterzüge, die psychopathologischen Symptome und die bizarren Handlungen Trumps, die angesichts seiner Machtfülle nicht nur für die USA, sondern für die ganze Welt gefährlich werden könnte. Der Gießener Psychologie-Professor Hans-Jürgen Wirth hat das Vorwort zur deutschen Ausgabe geschrieben – und er erzählt mehr im hr2-Kulturcafé…« [mehr]