Florian Steger (Hg.)
Was ist krank?
Stigmatisierung und Diskriminierung in Medizin und Psychotherapie
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Buchreihe: Psyche und Gesellschaft
Verlag: Psychosozial-Verlag
263 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im November 2007
ISBN-13: 978-3-8980-6736-2, Bestell-Nr.: 736
Stigmatisierung und Diskriminierung sind schon immer Bestandteil
von Medizin und Psychotherapie. Die Autorinnen und Autoren führen
in die Thematik ein und fokussieren auf Psychiatrie und
Psychotherapie. Einen Schwerpunkt bilden sexualwissenschaftliche
Fragestellungen (Homosexualität, Transsexualität). Darüber hinaus
werden die kulturellen Dimensionen in unterschiedlichen medialen
Repräsentationen (Literatur und Film) aufgezeigt.
Mit Beiträgen von J. Brunner, K. Custodis, H. Fangerau, H. Hartung,
R. Herrn, T. Nusser, U. Rauchfleisch, C. Seidel, F. Steger, V.
Woltersdorff, B. Zunner
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
Florian Steger
Einführende Überlegungen. Stigmatisierung –
Diskriminierung in Medizin und Psychotherapie
Florian Steger
Annäherungen
Psychisch anders? Überlegungen zu Personsein und
Identität
Florian Steger und Christian Seidel
Stigmatisierung durch die Medizin
Stigma und Diskriminierung. Psychische Störungen bei
Kindern und Jugendlichen
Katharina Custodis und Florian Steger
Stigmatisierung von Zwangssterilisierten.
Zwangssterilisationen nach 1945
Bettina Zunner und Florian Steger
Andere Sexualität
Ent-Stigmatisierungen der Homosexualität am Beispiel
Ludwigs II. von Bayern
Rainer Herrn
Über ein Missverständnis der Psychoanalyse. Sigmund Freud
und die Homosexualität
Florian Steger
The crooked straight – Reorientierungstherapien aus
ethischer Sicht
Jürgen Brunner
Diskriminierung Transsexueller
Udo Rauchfleisch
Mediale Repräsentationen
Enabled by Blindness? Zur Sichtbarkeit der
Nicht-Sehenden in den Romanen des 19. und 20. Jahrhunderts
Tanja Nusser und Heike Hartung
Listiges Erzählen: Strategien schwulen
Stigma-Managements
Volker Woltersdorff
Moral und Gesundheit – Stigmatisierung im Film:
»Willkommen in Wellville«
Heiner Fangerau
Rezensionen
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Pflegezeitschrift 11/2008
»Die normale Gesellschaft grenzt sich gerne gegen das ab, was ihr fremd ist und nennt es anormal. So werden Menschen mit psychischen Störungen aufgrund ihres Andersseins häufig diskriminiert. Damit beschäftigt sich der vorliegende Aufsatzband…« [mehr]
ekz-Informationsdienst
Rezension von Obsen
»Die Beiträge dieses Sammelbandes thematisieren und problematisieren verschiedene Formen der Stigmatisierung durch die Medizin: psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen, Zwangssterilisationen, besonders aber das Thema Homosexualität oder Transsexualität. Neben A. Finzens ›Psychose und Stigma‹ für Sozialpsychologen und Mediziner in Ausbildung und Praxis…« [mehr]