Reimer Gronemeyer, Jonas Metzger, Verena Rothe, Oliver Schultz
Die fremde Seele ist ein dunkler Wald (PDF-E-Book)
Über den Umgang mit Demenz in Familien mit Migrationshintergrund
EUR 16,99
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Buchreihe: Forum Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
149 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im November 2017
ISBN-13: 978-3-8379-7346-4, Bestell-Nr.: 7346
17 Millionen Menschen in Deutschland haben einen
Migrationshintergrund, viele von ihnen leben bereits seit Langem in
der Bundesrepublik und werden hier älter. Angesichts des
demografischen Wandels erweist sich der fragende Blick der
vorliegenden Studie auf »Migration und Demenz« als Zukunftsthema,
denn auch in Familien mit Migrationshintergrund gibt es Demenz.
Dennoch ist bisher nur wenig darüber bekannt, wie die Betroffenen
leben. Wie wird das Phänomen Demenz dort verstanden? Welche Rolle
spielen traditionelle Orientierungen? Werden Dienstleistungen in
Anspruch genommen? Gibt es besondere Notlagen?
Um diesen Fragen nachzugehen, haben die AutorInnen Gespräche mit
Angehörigen von Betroffenen und ExpertInnen in Deutschland und in
der Türkei geführt. Sie geben seltene Einblicke in die Erfahrungen
und den Umgang mit Demenz in Familien mit Migrationshintergrund.
Dabei zeigt der vorliegende Band sowohl die besonderen
Herausforderungen, vor welche die Demenz diese Familien stellt, als
auch die Antworten, die diese darauf finden. Ausgehend von diesen
Befunden liefern die AutorInnen Ideen und Anregungen, wie
Kultursensibilität in Praxis und Theorie stärker verankert werden
kann.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Warum dieses Projekt?
Die Ausgangslage: State of the Art
Der Forschungsprozess
Ergebnisse des Projekts
Acht Fragen und acht Thesen zu Migration und Demenz:
1. Wie wird über Demenz gesprochen?
2. Wie wichtig ist die Familie?
3. Welche Bedeutung haben Dienstleistungen?
4. Welche Chance hat Prävention?
5. Welche Aufgaben übernehmen Frauen, welche Männer?
6. Welche Rolle spielt Religion für den Umgang mit Demenz?
7. Wie wird die persönliche Sorge durch institutionelle Versorgung
verändert?
8. Wie wird Demenz verstanden?
Vier Vorschläge: Was wird gebraucht?
Bibliografie
Interviewausschnitte
Rezensionen
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demenz. Das Magazin 38/2018
»Der Band regt zur Kultursensibilität an und gibt Anregungen, wie Kultursensibilität in der Praxis besser verankert und gestärkt werden kann…« [mehr]
NDV-Nachrichtendienst 6/2018
Rezension von Ralf Mulot
»Den besonderen Reiz und den Mehrwert der Publikation machen die umfänglich zitierten Aussagen der befragten Probanden aus. Geradezu bildhaft, aber auch voller Schmerz und Enttäuschung über das Abgewiesenwerden durch die deutschen Institutionen, das ratlose Suchen nach Hilfe und Unterstützung, zeigen uns die Befragten, wie groß der Bedarf an einer personenorientierten Weiterentwicklung der sozialen Systeme und der Angebote ist, nicht nur für Menschen mit Migrationshintergrund…« [mehr]
Alzheimer Info 2/2018
Rezension von Helga Schneider-Schelte
»Menschen mit Migrationshintergrund werden in Deutschland älter und auch in ihren Familien gibt es Demenz. Schätzungen zufolge sind es 108.000 Menschen mit Demenz in Deutschland, die einen Migrationshintergrund haben…« [mehr]
Dr. med. Mabuse, Nr. 232, 43. Jahrgang, März/April 2018
Rezension von Andrea Schiff
»Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit einem im deutschsprachigen Raum noch weitgehend unbeforschten Thema: Migration und Demenz, hier insbesondere mit der Situation von Familien mit Migrationshintergrund bei vorliegender Demenz. Dieses Thema wird in der Zukunft von erheblicher Relevanz sein, da die Menschen, die in der ersten sogenannten Gastarbeitergeneration nach Deutschland kamen, inzwischen alt werden und der Anteil an Menschen mit Demenz steigen wird…« [mehr]
www.socialnet.de vom 6. Dezember 2017
Rezension von Annemarie Jost
»17 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund, viele von ihnen leben bereits seit Langem in der Bundesrepublik und werden hier älter. Die in diesem Buch publizierte Interview-Studie wirft einen fragenden Blick auf ›Migration und Demenz‹…« [mehr]
Health&Care Management, 8. Jahrgang, Ausgabe 12/2017
»So poetisch wie leichtfüßig kommt der Buchtitel ›Die fremde Seele ist ein dunkler Wald‹ daher – und beschäftigt sich zugleich mit der schwierigen Aufgabe, Menschen mit Demenz und Migrationshintergrund adäquat zu versorgen. Ein Zukunftsthema, v.a. seit der letzten Flüchtlingswelle…« [mehr]