Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Urte Finger-Trescher, Johannes Gstach, Dieter Katzenbach (Hg.)

Zwischen Kategorisieren und Verstehen (PDF-E-Book)

Diagnostik in der psychoanalytischen Pädagogik. Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 25

Cover Zwischen Kategorisieren und Verstehen (PDF-E-Book)

EUR 24,99

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Buchreihe: Jahrbuch für psychoanalytische Pädagogik (ISSN: 0938-183X)

Verlag: Psychosozial-Verlag

234 Seiten, PDF-E-Book

ISBN-13: 978-3-8379-7317-4, Bestell-Nr.: 7317

Diagnosen sind in pädagogischen Kontexten seit jeher umstritten: Einerseits dienen sie als Grundlage fachlich begründeter Entscheidungen, andererseits werden sie als Kategorisierungen, die dem Einzelfall nicht gerecht werden, problematisiert. Die BeiträgerInnen des vorliegenden Bandes behandeln das spannungsvolle Verhältnis zwischen Kategorisieren und Fallverstehen mit Blick auf verschiedene pädagogische Handlungsfelder.

Die AutorInnen hinterfragen Tradition und Begriff der Diagnose kritisch und erörtern verschiedene diagnostische Vorgehensweisen anhand von Fallbeispielen in Bezug auf unterschiedliche pädagogische Praxisfelder. Die psychoanalytisch-pädagogische Diagnostik stellen sie als dialogisches Vorgehen vor, das neben der aktuellen Interaktion die Biografie und die Lebenswelt der KlientInnen in den Blick nimmt. Dabei stellen sie heraus, dass diese Art von Diagnostik die Einbeziehung einer methodisch-kontrollierten Selbstreflexion der Fachkräfte erfordert.

Mit Beiträgen von Judit Barth-Richtarz, Stephan Cinkl, Margret Dörr, Renate Doppel, Annelinde Eggert-Schmid Noerr, Helmuth Figdor, Urte Finger-Trescher, Alexandra Horak, Dieter Katzenbach, Christoph Kleemann, Barbara Neudecker, Inken Seifert-Karb und David Zimmermann

Rezensionen

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Menschen. Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten, Nr. 4+5/2020

Rezension von Manfred Gerspach

»Deutlich wird in den verschiedenen Texten, dass eine am dynamischen Unbewussten orientierte Form des [diagnostischen] Fremdverstehens, die nicht zuletzt vom reflektierten Selbstverstehen ausgeht, zu sehr viel differenzierteren und vor allem eine emanzipative Praxis antizipierenden Erkenntnissen gelangen kann. Das Buch verdeutlicht, dass Psychoanalyse im Allgemeinen und Psychoanalytische Pädagogik im Besonderen einer eigenen inneren Logik folgen, die quer liegt zu den meisten Auffassungen und Lehren vom Menschen. Dass mit dem Rückgriff darauf für eine gelingende dialogische Praxis der Boden bereitet wird, findet durch die sehr alltagsnah gestalteten Beiträge eine Bestätigung…«

socialnet.de vom 18.04.2018

Rezension von Manfred Gerspach

»Es ist der Verdienst des Buches, einen theoretisch wie methodisch sehr differenzierten und in die verschiedenen Arbeitsfelder variantenreich aufgefächerten Einblick in ein diagnostisches Herantasten an die historisch, gesellschaftlich und institutionell verortete Genese der Subjektivität der AdressatInnen von Pädagogik und/oder Sozialer Arbeit zu gewähren…« [mehr]