Wiener Psychoanalytische Vereinigung (Hg.)
Trauma der Psychoanalyse? (PDF-E-Book)
Die Vertreibung der Psychoanalyse aus Wien 1938 und die Folgen
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
229 Seiten, PDF-E-Book
ISBN-13: 978-3-8379-7237-5, Bestell-Nr.: 7237
Die Vertreibung der PsychoanalytikerInnen aus Österreich im Jahre
1938 hatte weitreichende Konsequenzen für die psychoanalytische
Bewegung – auch nach 1945. Die AutorInnen dieses Bandes bieten
einen einzigartigen Überblick über die Entwicklung der Wiener
Psychoanalyse von ihrer Auflösung bis zur Jahrtausendwende und
zeigen auf diese Weise den Einfluss von Vertreibung intellektueller
Eliten auf die Geschichte.
Der Einmarsch der deutschen Truppen im Jahre 1938 in Österreich und
der »Anschluss« an das deutsche Reich bedeutete nicht nur das Ende
Österreichs, sondern leitete auch das Ende der Psychoanalyse und
der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV) in Wien ein. Von
102 Mitgliedern der WPV vor 1938 blieben nur drei
PsychoanalytikerInnen in Wien zurück, alle anderen konnten
flüchten. In diesem Band finden sich Beiträge zur Geschichte der
WPV, zu persönlichen Erinnerungen von Vertriebenen sowie klinische
Beiträge zu Verfolgung und Trauma.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Psychoanalyse, Geschichte und das Problem des
Erinnerns. Zur Neuauflage des Bandes Trauma der Psychoanalyse?
Samy Teicher
Vorwort
Zum Geleit
Sylvia Zwettler-Otte
Das Ende der psychoanalytischen Bewegung in Wien und die
Auflösung der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung
Elke Mühlleitner
Bausteine für eine Chronik der WPV; 1938 –1950
Thomas Aichhorn
Über den Einfluss der Vertreibung der Psychoanalytiker
1938 auf die Geschichte der Wiener Psychoanalytischen
Vereinigung
Gertraud Diem-Wille
Einige Bemerkungen über die theoretischen und klinischen
Entwicklungen in der Psychoanalyse nach Auflösung der Wiener
Psychoanalytischen Vereinigung
Riccardo Steiner
„Unterbrechen“ und „Zerbrechen“. Die Gewalt der
Nicht-Interpretation
John S. Kafka
Auf der Jagd nach Nazis
Marion M. Oliner
Trauma und Phantasie
Elisabeth Brainin, Samy Teicher
Trauma und Kreativität – kreative Betätigung in der
Behandlung der Nachkommen von Holocaust-Überlebenden
Ilany Kogan
Anhang
AutorInnen und RedakteurInnen
Emigrierte und geflüchtete Mitglieder der WPV
Rezensionen
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Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy (SANP) Nr. 7/2018
Rezension von Thomas von Salis
»Die Frage des Traumas, auf die der Buchtitel anspielt, ist sehr vielschichtig. Die österreichischen Autoren fassen es so auf, dass nicht nur an individuelle Traumatisierung, sondern auch an kollektive Traumata und ihre Folgen gedacht werden muss…« [mehr]
HaGalil.com
Rezension von Roland Kaufhold
»Die Autoren haben alle bereits einschlägig zu diesem Thema publiziert. Ihre Beiträge sind durchgängig von hohem Wert: Professionell, kenntnisreich, illusionslos, engagiert…« [mehr]