Carlo Strenger
Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit (PDF-E-Book)
Das Leben in der globalisierten Welt sinnvoll gestalten
EUR 34,99
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Buchreihe: Psyche und Gesellschaft
Verlag: Psychosozial-Verlag
323 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Januar 2016
ISBN-13: 978-3-8379-6854-5, Bestell-Nr.: 6854
Das Individuum ist heute mit der gesellschaftlichen Leitidee
konfrontiert, alles sei möglich und jedes Ziel erreichbar. Das
führt zu einer weit verbreiteten Angst, die eigenen Potenziale
nicht voll auszuschöpfen und ein unbedeutendes, erfolgloses Leben
zu führen. Die Entwicklung eines stabilen Selbstwertgefühls wird so
erschwert. Die Vorherrschaft einer kommerzialisierten
Selbsthilfekultur der Selbstoptimierung verhindert eine intensive
Beschäftigung mit grundlegenden existenziellen Fragen.
Mithilfe philosophischer, psychologischer, soziologischer und
ökonomischer Theorien analysiert und kritisiert Carlo Strenger in
einzigartiger Weise diese Entwicklung und zeigt, wie durch eine
aktive Anerkennung des eigenen Selbst und durch eine ernsthafte
intellektuelle Auseinandersetzung mit dem eigenen Weltbild eine
bedeutungsvolle Lebensführung gelingen kann. Dabei greift er nicht
nur auf die Erkenntnisse vieler bedeutender Denker, sondern auch
auf seine Erfahrungen als Psychotherapeut zurück.
Inhaltsverzeichnis
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Einführung
Unser historischer Moment
Teil I
Die Niederlage des Geistes
1 Die Jahre des goldenen Kalbs
2 »Just do it« – »Tu’s einfach«
Der Prominentenkult und das Selbst als Design-Projekt
3 Die Kapitulation des Geistes
Relativismus und Pop-Spiritualität
Teil II
Von der Verfügbarkeit des »Ichs« als Handelsware
zum Drama der Individualität
4 Das Drama der Individualität
5 Vom »Just Do It« zu aktiver Selbstakzeptanz
6 Das Leben auf das Wesentliche beschränken
Ein epikureischer Vorschlag
Teil III
Wie wir unseren Verstand zurückgewinnen
7 Der platonischen Höhle entkommen
8 Religion und Wissenschaft
Zivilisierte Verachtung und epikureisches Gelächter
9 Ein Plädoyer für Weltbürgerschaft
und eine Koalition offener Weltanschauungen
Anmerkungen
Rezensionen
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Stimmederddr.de am 10. April 2020
Rezension von Mario Kluge
»Verständlich aufbereitete Philosophie und Psychoanalyse, angewandt auf Probleme der heutigen Zeit: Das ist lehrreich und regt an, im eigenen Bücherregal nach Philosophen zu kramen…«
www.lisatomaschek.at vom 7. März 2018
Rezension von Lisa Tomaschek-Habrina
»Der Homo Globalis, die große Gruppe der Menschen, deren Identität in erster Linie dadurch definiert ist, dass sie Teil des globalen Infotainment-Systems stellt sich zunehmend die berechtigte Frage, ob sie eigentlich ein sinnvolles und erfülltes Leben führten. Wie können wir dem Dilemma des globalisierten Menschen begegnen…« [mehr]
Psychologie Heute, Heft 6, Juni 2016
Rezension von Till Bastian
»Der in einer orthodoxen jüdischen Familie aufgewachsene Philosoph und Psychoanalytiker gehört zu den originellen Denkern der Gegenwart…« [mehr]
Niedersächsisches Ärzteblatt 1/2017
Rezension von Paul Kokott
»Ein zweifellos interessantes, ob der Fülle an Fakten und des behandelten Stoffes schwierig zu rezipierendes, anspruchsvolles Buch, das sich grundsätzliches Fragen über Sinn, das Wesen und die Bedeutung des menschlichen Lebens in unserer zeit widmet…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Prof. Dr. Georg Auernheimer
»Für jede und jeden, zumindest für alle, die anspruchsvollere Literatur lesen, eine anregende Lektüre…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Dr. Monika Nöcker-Ribaupierre
»Carlo Strenger erschließt dem Leser ein ungeheuer reiches, umfassend in der abendländischen Kultur verwurzeltes Gedankengebäude. Er stellt die überall spürbaren Probleme der Globalisierung, der digitalen Vernetzung, des ständigen Infotainments in einen Zusammenhang, und baut dabei gleichzeitig ein kraftvolles positives Bild der Möglichkeiten einer individuellen Entwicklung…« [mehr]
www.weltexpresso.de
Rezension von Thomas Adamczak
»Für Strenger geht es darum, konstruktive Lösungen für unvermeidliche Spannungen und Konflikte zu finden, die daraus resultieren, dass wir bei ›grundlegenden Parametern unseres Lebens keine Mitsprachemöglichkeit‹ haben…« [mehr]