Sozialpsychiatrische informationen 04/2007
Rezension von Erich Wulff
»Nele Reuleaux Hauptthese zielt auf die Zurückweisung des sogenannten ›Normalitätsparadigmas‹, das sich in der NS-Täterforschung mit Hannah Arendts Begriff der ›Banalität des Bösen‹ und Brownings ›Ordinary men‹ gegenüber der Diabolisierung der Täter als einige wenige kriminelle Naturen durchgesetzt hatte. Die Autorin bestreitet nicht die Vielzahl und die Verschiedenheit der Täter: aber sie schreibt ihnen allen ein psychopathologisches Störungsbild zu, das sie aus einer deskriptiven Perspektive als ›gesellschaftskonforrne Persönlichkeitsstörung‹, aus einem psychoanalytischen Blickwinkel als ›Syndrom des malignen Narzissmus‹ identifiziert…« [mehr]
Literatur-Report
Rezension von Ludwig Helwig
»In der modernen NS-Täterforschung sind die tiefenpsychologischen Strukturen der NS-Täter bisher vernachlässigt worden und somit auch die Frage, welche innerfamiliären, psychologischen Folgen NS-Täterschaft auf die nachfolgenden Generationen hat. Nele Reuleaux, promovierte Sozialpsychologin, untersucht diese Wirkungsmacht von Destruktivitätspotentialen und das Zusammenwirken der sozialen, politischen und psychischen Dimensionen…« [mehr]
DAS ARGUMENT 270/2007
Rezension von Erich Wulff
»Die Hauptthese des Buches besteht in der Zurückweisung des sogenannten ›Normalitätsparadigmas‹, das sich in der NS-Täterforschung mit Hannah Arendts Begriff der ›Banalität des Bösen‹ und Brownings ›Ordinary men‹ gegenüber der Diabolisierung der Täter als einige wenige kriminelle Naturen durchgesetzt hatte…«
Public Health Newsletter
Rezension von Oskar Meggeneder
»In der modernen Forschung über die nationalsozialistischen Verbrechen sind die tiefenpsychologischen Strukturen der NS-Täter bislang vernachlässigt worden…« [mehr]
Deutsches Ärzteblatt, Heft 4, April 2007
Rezension von Vera Kattermann
»…« [mehr]