Alfred Lorenzer
»... gab mir ein Gott zu sagen, was ich leide« - Emanzipation und Methode
Psyche, 1986, 40(12), 1051-1062
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Erschienen im Januar 1986
Bestell-Nr.: 52026
Das von der traditionellen Wissenschaft abweichende Verständnis des
Heilens in der Psychoanalyse wird erörtert. Dabei werden die
Aufhebung der künstlichen Trennung von Individuum und Gesellschaft
im Arzt-Patient-Verhältnis und die Überführung von Leidens- in
Lebensgeschichte als zentrale Momente beschrieben. Die historischen
Anfänge dieses Verständnisses, das sich in der Verlagerung der
therapeutischen Aktivität vom Arzt zum Patienten auszeichnete,
werden in Breuers Behandlung der Anna O. skizziert. Auf die
Bedeutung des gesellschaftlichen Kontexts in der Leidens- und
Lebensgeschichte des Patienten wird hingewiesen. (c)
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