Axel Hoffer
Asymmetrie und Gegenseitigkeit in der analytischen Beziehung: Lektionen für heute aus der Beziehung zwischen Freud und Ferenczi
Psyche, 1993, 47(11), 1027-1040
EUR 5,99
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Erschienen im Januar 1993
Bestell-Nr.: 51671
Vor dem historischen Hintergrund der Kontroverse zwischen S. Freud
und S. Ferenczi über die psychoanalytische Beziehung wird die Frage
erörtert, wie Analytiker den Gegensatz von Asymmetrie und
Gegenseitigkeit in der Analyse handhaben. Obwohl eine der
psychoanalytischen Beziehung inhärente Tendenz zur Gegenseitigkeit
ausgemacht wird, wird für die Aufrechterhaltung von Asymmetrie
plädiert, weil die analytische Beziehung keine gewöhnliche
Beziehung ist. Es wird betont, dass der Analytiker die Spannung
zwischen Gegenseitigkeit und Asymmetrie aushalten muss und dass er
diese von ihm reflektierte Spannung als therapeutisches Instrument
nutzen muss, um die psychische Realität des Patienten zu erfassen.
(c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten