Hendrika C. Halberstadt-Freud
Postpartale Depression und die Illusion der Symbiose
Psyche, 1993, 47(11), 1041-1062
EUR 5,99
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Erschienen im Januar 1993
Bestell-Nr.: 51669
Aus psychoanalytischer Perspektive wird die Wochenbettdepression
erörtert. Nach einleitenden Anmerkungen zur multigenerationellen
Verwicklung, einer spezifischen pathologischen Beziehungsform
zwischen der Mutter und ihrer zur Mutter gewordenen Tochter, wird
vor allem die Illusion der Symbiose angesprochen. Kerngedanke ist
hierbei die Phantasie der Mutter, ihr Baby könne ihr alle jene
Wünsche erfüllen, die ihr selbst als Kind von der eigenen Mutter
nicht erfüllt wurden. Um diese Illusion der Symbiose halten zu
können, werden Frustration und Wut abgespalten und häufig auf den
Vater verschoben, der zum Objekt feindseliger Phantasien wird.
Anhand einer Fallgeschichte werden diese Zusammenhänge
veranschaulicht. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten