Otto F. Kernberg
Das sexuelle Paar: Eine psychoanalytische Untersuchung
Psyche, 1994, 48(9-10), 866-885
EUR 9,99
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Bestell-Nr.: 51623
Psychoanalytische Überlegungen zur Rolle von Liebe und Sexualität
bei Paaren werden angestellt. Unter Liebe wird die Fähigkeit
verstanden, Idealisierung und Erotik miteinander zu verbinden und
eine tiefe Objektbeziehung herzustellen. Die klinischen
Eigenschaften des erotischen Begehrens, seine ekstatischen und
aggressiven Aspekte der Grenzüberschreitung des Selbst und seine
genetischen Wurzeln werden ebenso erörtert wie die unbewussten
Objektbeziehungen, die dem sexuellen Paar zugrunde liegen. Es wird
die Ansicht vertreten, dass die Liebesbeziehung das Wagnis
verkörpert, sich mit dem ödipalen Elternpaar zu identifizieren und
es gleichzeitig zu überwinden. Brüche in der Liebe werden als in
der Diskontinuität der Beziehung zwischen Mutter und Kind begründet
angesehen. Ein reifes Überich, dem eine Umwandlung primitiver
Verbote und Schuldgefühle infolge von Aggression vorausgeht,
fördert die Liebe und die Bindung an das geliebte Objekt, und ein
gesundes Ich-Ideal ist eine fundamentale Voraussetzung, sich zu
verlieben. Eine abschließende Betrachtung gilt dem Verhältnis von
Gruppe und Liebespaar. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
vorbehalten