Suzanne Maiello
Das Klangobjekt
Psyche, 1999, 53(2), 137-157
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
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Die Erforschung des Bereichs möglicher pränataler Erfahrung legt
die Vermutung nahe, dass der Klang der Stimme der Mutter im Wechsel
mit ihrem Schweigen dem Fötus eine Erfahrung von Anwesenheit und
Abwesenheit vermitteln könnte. Diese Erfahrung könnte einerseits
primitive Abwehrreaktionen auslösen, andererseits die Grundlage
bilden für die Entwicklung eines pränatalen Proto -Objekts mit
Klangqualitäten, das hier als Klangobjekt bezeichnet wird.
Hypothetisch wird angenommen, dass dieses Objekt in Verbindung
steht mit der Präkonzeption der Brust und dass es zugleich als
Vorläufer des postnatalen mütterlichen inneren Objekts angesehen
werden kann. Zwei Erwachsenenträume sowie klinisches Material eines
Kindes werden unter besonderer Beachtung von Klangaspekten und
deren möglicher Verbindung mit pränatalen Erfahrungen untersucht.
Diskutiert wird die Wichtigkeit der Integration von Klangaspekten
insbesondere bei der analytischen Arbeit mit Borderline- und
psychotischen Patienten. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
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