Otto F. Kernberg
Plädoyer für eine »Drei-Personen-Psychologie«
Psyche, 1999, 53(9-10), 878-893
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Erschienen im Januar 1999
Bestell-Nr.: 51436
Im Rahmen von kritischen Anmerkungen zu einem Beitrag von H. Thomä
über den zunehmenden Pluralismus in der Psychoanalyse (im gleichen
Heft) wird an einem intrapsychischen Verständnis der Übertragung
festgehalten, und eine Privilegierung der Subjektivität des
Patienten wird abgelehnt. In diesem Zusammenhang wird die
funktionale Autorität des Analytikers besonders betont und als
Dritte Position beschrieben. Dabei wird der Analytiker einerseits
als Teilnehmer der analytischen Beziehung und andererseits als der
Dritte bzw. der Außenstehende, der die Situation aufgrund seiner
Reflexion deuten kann, aufgefasst. Es wird betont, dass eine allzu
realitätsorientierte Analyse der Intersubjektivität das vertiefte
Verständnis für die unbewussten Determinanten des Erlebens des
Patienten behindert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
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