Otto F. Kernberg

Plädoyer für eine »Drei-Personen-Psychologie«

Psyche, 1999, 53(9-10), 878-893

Cover Plädoyer für eine »Drei-Personen-Psychologie«

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Im Rahmen von kritischen Anmerkungen zu einem Beitrag von H. Thomä über den zunehmenden Pluralismus in der Psychoanalyse (im gleichen Heft) wird an einem intrapsychischen Verständnis der Übertragung festgehalten, und eine Privilegierung der Subjektivität des Patienten wird abgelehnt. In diesem Zusammenhang wird die funktionale Autorität des Analytikers besonders betont und als Dritte Position beschrieben. Dabei wird der Analytiker einerseits als Teilnehmer der analytischen Beziehung und andererseits als der Dritte bzw. der Außenstehende, der die Situation aufgrund seiner Reflexion deuten kann, aufgefasst. Es wird betont, dass eine allzu realitätsorientierte Analyse der Intersubjektivität das vertiefte Verständnis für die unbewussten Determinanten des Erlebens des Patienten behindert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten