Ulrike Prokop
Stigma und Gewalt. Zu einigen Szenen aus Houellebecqs »Ausweitung der Kampfzone«
Psyche, 2001, 55(9-10), 1119-1140
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Erschienen im Januar 2001
Bestell-Nr.: 51361
Es wird eine psychoanalytische Interpretation von M. Houellebecqs
Roman Ausweitung der Kampfzone (1994) vorgelegt. Als zentrale
Themen dieses Romans werden perfekte Sexualität, innere Leere und
Destruktivität ausgemacht. Dabei wird eine provozierende
Schuldzuweisung vorgenommen: Die Emanzipation der Frauen und die
damit einhergehende Selbstverwirklichung auf Kosten der Kinder
zerstören die letzten Refugien der Humanität; alles wird
austauschbar und zugleich wächst der Hass als allgemeines
Lebensgefühl. Es wird der Frage nachgegangen, ob diese Szenario die
Realität trifft oder nur eine autobiographische Thematik des Autors
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