Peter Fonagy, Mary Target

Mit der Realität spielen. Zur Doppelgesichtigkeit psychischer Realität von Borderline-Patienten

Psyche, 2001, 55(9-10), 961-995

Cover Mit der Realität spielen. Zur Doppelgesichtigkeit psychischer Realität von Borderline-Patienten

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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag

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Die Schwierigkeiten schwergestörter Borderline-Patienten, wie sie sich im Verlauf einer psychoanalytischen Behandlung darstellen, werden erläutert. Die Autoren erweitern damit das in ihrem früheren Arbeiten dargelegte Modell um eine entwicklungspsychologische Perspektive, die Selbstrepräsentation und die Organisation des Selbst einbezieht. Das Modell basiert auf einem Verständnis der kindlichen Perspektive psychischer Realität, wie sie sich bei Normalen und bei Neurotikern findet. Die Bedeutung dieser entwicklungspsychologischen Vorstellungen werden anhand schwerer Borderline- und verwandter Störungen bei Erwachsenen unter behandlungstechnischen Gesichtspunkten untersucht. Die Ausführungen werden durch klinisches Material aus der Behandlung illustriert, die zur präzisen Erfassung jener anhaltenden und durchgängigen Störung der Erfahrung psychischer Realität geführt hat. Des weiteren wird versucht, die Schwierigkeiten von Borderline-Patienten zu erhellen, Trennung ebenso wie Intimität zu ertragen. Es wird erörtert, wie körperliche Erfahrungen an die Stelle mentaler Erfahrungen und direkten Kontakts treten können. Abschließend wird diskutiert, wie sich die Störungen der Erfahrung psychischer Realität auf den analytischen Prozess auswirken. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten