Ralf Zwiebel
Der Analytiker als Anderer: Überlegungen zum Einfluß der Person des Analytikers in der analytischen Praxis
Psyche, 2004, 58(9-10), 836-868
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Erschienen im Januar 2004
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Es wird versucht, den Analytiker als Anderen im Sinne des
analytisch Dritten in einem postklassischen Übertragungsmodell zu
bestimmen. Dazu werden intersubjektivistische und
konstruktivistische Ansätze aufgegriffen und erweitert. Das
vorgestellte Modell einer bipolaren Theorie der Übertragung
reflektiert die Gegenübertragungsphantasien des Analytikers, die
durch dialektisches Denken zu fassen versucht werden. Die
Transformation des Analysanden und Analytikers geschieht in einem
intersubjektiven Raum, in dem sich der innere Analytiker und
Analysand ihrer psychischen Grenzen versichern und diese verändern.
Problematische Momente von Nicht-Verstehen und Nicht-Wissen spielen
eine konstitutive Rolle, die zur Anerkennung des Unbewussten
beitragen; sie müssen sich ereignen, um reflektiert werden zu
können: In einer Ko-Kreation von projektiver und introjektiver
Identifizierung bildet sich das analytisch Dritte im bifokalen
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