Joachim Küchenhoff
Intertextualität als Neubeginn. Destruktion und Hoffnung in Jim Jarmuschs Film Ghost Dog. The Way of the Samurai
Psyche, 2004, 58(12), 1196-1204
EUR 5,99
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
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Jim Jarmuschs Film Ghost Dog. The Way of the Samurai wird aus
psychoanalytischer Perspektive interpretiert. Der Verlust
verbindlicher Wertordnungen stellt vor die Frage, auf welche
Verbindlichkeiten sich Solidarität und Zukunftserwartungen stützen
können. Der Film nimmt dazu Stellung. Er zeigt eine geschlossene
Welt von brutaler Gewalt, gegen die sich keine, auch keine fremde
und importierte Wertordnung (Lehre des Samurai), durchsetzen kann.
Zugleich ist der Film reich an intertextuellen Verweisen, er stellt
Zusammenhänge mit der literarischen, philosophischen,
musikalischen, auch der cineastischen Tradition her. Die Weitergabe
und Vernetzung von Erfahrung werden in dem Film als individuelle
und gesellschaftliche Gegenkraft eingeführt, nachdem die großen
Ideologien und Wertordnungen gescheitert sind. (c) Psyindex.de 2009
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