Thomas Stark
Die masturbatorische Position und der Ausschluss der Verführung. Eine situationstheoretische Konzeption und ihre technischen Folgen
Psyche, 2005, 59(1), 1-33
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
Erschienen im Januar 2005
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Ausgehend von Freuds Unterscheidung der Neurosen in Aktualneurosen
mit psychischer Unzulänglichkeit und Masturbation einerseits und in
Abwehrneuropsychosen mit psychischem Mechanismus und adäquater
sexueller Aktion andererseits wird informiert über die
psychoanalytische Behandlung einiger Patienten mit psychischer
Unzulänglichkeit , bei denen die Masturbation die hautsächliche
sexuelle Praxis war. In den Analysen kam es zu einem erschöpfenden
Stillstand. Dieser wird als Folge einer masturbatorischen Position
in der psychischen Organisation verstanden. Aufbauend auf der
Theory-of-mind -Theorie und der Regulierungstheorie von Ulrich
Moser und Ilka von Zeppelin wird die masturbatorische Position als
Folge einer konkretistischen Regulierung einer Verführungssituation
in der Analyse konzipiert. Durch die Überwindung der
situationstheoretischen Regulierung mit Hilfe der Analyse kann die
masturbatorische Positon verlassen werden. Die psychische Arbeit am
Trieb wird wiederaufgenommen, und es entstehen die subjektive Zeit,
das sexuelle Objekt und die psychische Realität: Die Arbeit am
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