Silke Wiegand-Grefe, Michaela Schuhmacher
Strukturelle Gewalt in der psychoanalytischen Ausbildung
Eine empirische Studie zu Hierarchie, Macht und Abhängigkeit

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Buchreihe: Forschung Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
195 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8980-6418-7, Bestell-Nr.: 418
Mit einem Vorwort von Ulrich Streeck
Seit Bestehen der psychoanalytischen Ausbildung hat sich an den
hierarchischen Macht- und Ausbildungsstrukturen trotz wiederholter
Kritik und Reformvorschläge namhafter Psychoanalytiker wie Anna
Freud, Michael Balint, Horst-Eberhard Richter, Otto Kernberg und
Helmut Thomä bislang wenig verändert hat. Silke Wiegand-Grefe und
Michaela Schumacher beschäftigen sich mit der Geschichte der
Institutionalisierung des Ausbildungssystems und präsentieren dazu
eine wissenschaftlich groß angelegte Erhebung zur Problematik der
psychoanalytischen Ausbildung. Ihre Studie konzentriert sich auf
die in der Literatur beschriebenen Probleme der Ausbildung, z. B.
hierarchische Machtstrukturen mit Verschulung, dogmatische
Erstarrung und wissenschaftliche Isolation der Institute, und
untersucht, ob sich diese Phänomene empirisch belegen lassen. Ihre
Abschlussthesen können als Ansätze eines Plädoyers für eine
grundsätzliche Organisationsreform der Ausbildung gelten.
»(...) psychoanalytische Ausbildungsinstitutionen können sich kaum
etwas Besseres wünschen als solche kritischen Anregungen wie die,
die die Autorinnen vorschlagen.«
Ulrich Streeck aus dem Vorwort
Rezensionen
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Psyche, Heft 12, Dezember 2011
Rezension von Vera Kattermann
»Die Autorinnen, zur Zeit der Erhebung dieser Studie selbst Ausbildungskandidatinnen, haben ihre sehr übersichtliche und logisch aufgebaute Arbeit in einen theoretischen und einen empirischen Teil gegliedert…« [mehr]