Dieter Bürgin
Im Dazwischen (PDF-E-Book)
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26 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im März 2021
Bestell-Nr.: 40523
DOI:
https://doi.org/10.30820/0075-2363-2021-1-83Das Selbst bedarf, um in Erscheinung treten zu können, der Objekte
in der Außenwelt, die es triebhaft besetzt. Der Analytiker wie auch
der Patient stehen mit ihren Empfindungen, Fantasieprodukten und
Objektrepräsentanzen sowie mit dem außen verorteten Gegenüber in
anhaltendem Austausch. Sie tauschen sich, bewusst und vorbewusst,
in einem spezifischen Setting, über welches eine Übereinkunft
gefunden worden ist, in asymmetrischer Weise und mit verschiedenen
Aufgaben aus. Die Squiggle-Technik von Winnicott, an einem
Fallbeispiel mit einem Kind erläutert, führt in einem virtuellen
Übergangsraum von Bildern zur Sprache. Der Analytiker,
ungeschützter als im klassischen Setting, ist mit seiner Rêverie im
Wachzustand Mit-Erzeuger, Begleiter, Betrachter, Transformierer und
Deuter bei der rätselhaften Reise ins Unbekannte. Durch die
Übertragungs-/Gegenübertragungs-Abläufe bewegt, muss er sich
reflektierend anhaltend wiederherstellen. Im Dazwischen von sowohl
intrasubjektiven als auch interpersonalen Grenzzonen ermöglicht er
den bildlichen und sprachlichen Metaphern, die als ein gemeinsames
Drittes entstanden sind, in ihrem aktuellen Bedeutungsgehalt zur
Sprache zu kommen.
Abstract:
In order to be able to manifest itself, the self needs objects in
the outside world, which receive a high drive cathexis. The analyst
as well as the patient are in constant exchange with their
sensations, fantasy products and object representations as well as
with their externally located counterpart. In a specific setting,
for which an agreement has been reached, they exchange in an
asymmetric manner and with different tasks conscious and
preconscious information. Winnicott’s squiggle technique – outlined
by using a case study with a child – leads the protagonists with
the help of a virtual transitional space of images to language. The
analyst, more unprotected than in the classical setting, is, with
his rêverie in the waking state, co-creator, companion, observer,
transformer and interpreter of the mysterious journey into the
unknown. Moving through the processes of
transference/countertransference, he has to continually restore
himself in a reflective manner. In the in-between of intrapsychic
as well as interpersonal border zones, he allows the figurative and
verbal metaphors, which have arisen as a common third, to emerge in
their actual meaning.