Dieter Nitzgen

Traumatische Prozesse in Gruppen und Organisationen (PDF-E-Book)

Eine gruppenanalytische Perspektive

Cover Traumatische Prozesse in Gruppen und Organisationen (PDF-E-Book)

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17 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 35503

DOI: https://doi.org/10.30820/0939-4273-2023-1-55
Die gruppenspezifischen Auswirkungen kollektiver Traumata sind bislang noch immer vergleichweise wenig erforscht. So existieren bis heute erst Ansätze einer stringenten gruppenanalytischen Theorie traumatischer Prozesse in Gruppen und Organisationen. Mit Blick darauf haben die Arbeiten E. Hoppers Pioniercharakter, besonders seine These einer vierten, traumaspezifischen Grundannahme in Gruppen, die er als »Strukturlosigkeit: Aggregation/Massifikation« (I:A/M) bezeichnet. Sie stellt nicht nur eine gruppenanalytische Weiterentwicklung der Bionschen Theorie der Grundannahmen und somit einen Beitrag zur Integration von Bion und Foulkes dar, sondern liefert auch einen klinisch relevanten Bezugsrahmen zum Verständnis der gruppenspezifischen Auswirkungen von traumatischen Prozesse in Gruppen und Organsiationen. Die vorliegende Arbeit liefert einen Abriß von Hoppers hierzulande immer noch wenig bekannten klinischen Überlegungen und illustriert diese anhand verschiedener Vignetten aus der eigenen klinischen Arbeit, der Supervision, aus Politik und Literatur.

Abstract:
Presently, the group specific effects of traumatic processes on groups and organisations remain till relatively obcsure. Until today, we have only the beginnings of a group analytic theory of traumatic states in groups. With regard to that, the works of E. Hopper have a pioneering character, especially his idea of a traumaspecific, fourth basic assumption in groups which he calls »Incohesion: Aggregation/Massification« (I:A/M). It offers not only on important elaboration of Bion’s basic assumption theory, and therefore, an intergration of Bionean and Foulkesean thought, but also a clinical frame of reference concerning the groupspecific impact of trauma on groups and organisations. The paper aims to elucidate Hopper’s clinical concepts, and illu srates them by providing vignettes from the author’s clinical work and supervison as well as from politics and fiction.