Thomas Pollak
Psychoanalytische Anmerkungen zu »Destruktivität« in Supervision und Beratung (PDF-E-Book)
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7 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 33840
DOI:
https://doi.org/10.30820/1431-7168-2021-2-3Die wichtigste Quelle von Destruktivität sieht der Autor in einem
Hass, der aus traumatisch-negativen Kindheitserfahrungen stammt.
Sozialpsychologisch sei die Idealisierung bedeutsam: Soziale
Gruppierungen können als idealer Ort des Schutzes gegen Ohnmacht,
Scham und Schuld erlebt werden; wer dieses Ideal bedroht, kann
Destruktivität auf sich ziehen. In Supervision und Beratung kann
Destruktivität auf der Ebene des »Falles« erscheinen, auf der
Spiegelungsebene des Falles in der Supervision oder direkt zwischen
Supervisand*in und Supervisor*in. In einem Fallbeispiel, der
Krisenberatung einer Klinik, wird die Destruktivität auf die Angst
vor Veränderung zurückgeführt. Sie zeigte sich in der Spaltung
zwischen Team und Leitung und wurzelte in einer Idealisierung der
Vergangenheit.
Abstract:
The author sees the most important source of destructiveness in a
hatred that stems from traumatic-negative childhood experiences. In
social psychological respects, idealisation is significant: social
groups can be experienced as an ideal place of protection against
powerlessness, shame and guilt; anyone who threatens this ideal can
draw destructiveness upon himself. In supervision and counselling,
destructiveness can appear on the level of the »case«, on the level
of mirroring the case in supervision or directly between supervisor
and supervisee. In a case study, a crisis consultation in a clinic,
destructiveness is attributed to the fear of change. It was
manifested in the split between team and management and was rooted
in an idealisation of the past.