Georg Groddeck
Der Mensch als Symbol
Unmaßgebliche Meinungen über Sprache und Kunst. Werke
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
253 Seiten, Gebunden, 151 x 230 mm
Erschienen im Januar 2007
ISBN-13: 978-3-8379-3079-5, Bestell-Nr.: 3079
Herausgegeben und mit einem umfangreichen Anhang zur Textüberlieferung und zu Textvarianten von Wolfgang Martynkewicz
Dem Ursprung der Worte nachzugehen, um sich dem Es anzunähern, ist
Groddecks große Passion. In dieser, seiner letzten Schrift, dringt
er mit immer neuen Anläufen noch einmal ins Labyrinth der Sprache
ein und deckt den Bedeutungshintergrund der Worte auf. Seine
Vermutung, dass Sprechen ursprünglich sexuell gefärbt ist,
erläutert er an vielen Beispielen aus Literatur und Kunst. Sein
Interesse an Etymologie führt er hier beispielhaft und umfassend
vor. Das Buch, erschienen 1933 im Internationalen
Psychoanalytischen Verlag Wien, fand wenig Leser. Der Herausgeber
Wolfgang Martynkewicz vermutet, dass es mit seinem Credo, der
Mensch besitze keinen realen Grund, lebe im Symbolischen und der
Realität müsse man misstrauen, zur ungünstigen Zeit erschien, die
gerade dabei war, mit hohem Ton ins »Tausendjährige Reich«
aufzubrechen.