Anne-Sophie Metz, Jakob Johann Müller
Wie erleben postpartal erkrankte Mütter die Beziehung zu ihren Kindern? (PDF-E-Book)
Eine qualitative Untersuchung im Kontext der stationären Mutter-Kind-Therapie
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21 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Juni 2021
Bestell-Nr.: 29177
DOI:
https://doi.org/10.30820/1616-8836-2021-1-23Ziel der Studie und des vorliegenden Beitrags ist es, das
Beziehungserleben von postpartal erkrankten Müttern zu untersuchen:
Dazu wurden sechs qualitative Interviews mit Müttern geführt, die
sich aufgrund einer postpartalen Depression in einer stationären
Mutter-Kind-Therapie befanden. Die Interviews wurden mithilfe der
Grounded-Theory-Methodologie ausgewertet. Kernkategorie des
mütterlichen Erlebens war die eigene Überforderung, die mit dem
Gefühl eines Selbstverlustes und dem Bedürfnis nach Trennung vom
Kind einhergeht. Das Bewusstsein um die Angewiesenheit des Kindes
verstärkt diese Gefühle. Können die Mütter ihre eigene
Bedürftigkeit anerkennen und Hilfe annehmen, wird das Gefühl des
Selbstverlustes reduziert und es eröffnen sich Räume zur
Entwicklung der mütterlichen Identität.
Abstract:
The aim of this study is to examine how mothers experience their
relationship with their children during post-partum depression. Six
qualitative interviews with mothers in in-patient treatment were
conducted and analyzed via Grounded Theory Methodology. The core
category of the mothers’ experience was the perceived excessive
demand which was characterized by a loss of self and a perceived
necessity of separation from the child. The awareness of the
dependency of the child is related to these feelings. If the mother
can recognize her own neediness and accept some support, the loss
of self reduces and space for the development of identity is
created.