Hildegard Yentlköppen, Angela Miksch
Beziehungsanalytische Beratung in sozialen Feldern (PDF-E-Book)
Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(1), Nr. 14, 13-26
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
14 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 29074
Zwei Problemsituationen kennzeichnen die Szene schwer gestörter
Klienten, in die Berater und Therapeuten leicht hineingeraten: Das
Problem der Versorgung und das der Kontrolle. Die Beziehungen in
den Herkunftsfamilien schwer gestörter Klienten sind geprägt durch
die Struktur »ich oder du«, sodass ein dialogischer Austausch
zwischen ihnen nur schwer möglich ist. Zwischen den einzelnen
Familienmitgliedern sind die psychischen Grenzen so schwach, dass
sie sich psychisch kaum voneinander unterscheiden können. Ihre
Beziehungen zueinander sind von parasitär-symbiotischer Struktur
(Entweder- Oder-Struktur). Geben und Nehmen sind hier extrem
dissoziiert. Im Erleben der Personen bedeutet das, wenn eine der
anderen etwas gibt, dann geht ihr das von der eigenen Substanz
verloren (sie wird »gefressen«) und wenn sie etwas bekommt, dann
nimmt sie es der anderen weg (sie »frisst« die andere).