Marie-Claire Lanctot-Belanger
Eine Paargeschichte: »Eyes wide shut« - Kubricks letzter Film. Das unmögliche und unumgängliche Paar (PDF-E-Book)
Psychoanalytische Familientherapie 2001, 2(2), Nr. 3, 111-118
EUR 5,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
Verlag: Psychosozial-Verlag
8 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im November 2001
Bestell-Nr.: 29015
Was hat Kubrick dazu veranlasst, während seiner letzten
Lebensjahre, seit er die Novelle Schnitzlers gelesen hatte, um
jeden Preis diesen Film machen zu wollen? Wenigstens drei Filme
lagen als Projekte auf seinem Tisch: der Napoleon, die Geschichte
eines mechanischen Kind-Bärchens und diese Paargeschichte, die er
in der letzten Lebensphase drehen wird. Traumnovelle, eine
Geschichte geträumten Lebens oder wachgerufenen Traums, ein offener
oder geschlossener Blick auf die inneren und äußeren Realitäten,
eine Bewegung hin auf das seltsame Objekt des Blicks, in dem
Begehren und Verführung hausen. Wenn man das Werk Kubricks rasch
überfliegt und nur ein bisschen an der Oberfläche seiner
Hauptfiguren kratzt, trifft man oft, sehr oft, auf einen Jungen in
misslicher Lage. Selten tritt ein Paar in Erscheinung. Diesmal gibt
es gewiss einen kleinen Jungen, der durch die Nacht irrt und auf
tausend Fragen und tausend Schwierigkeiten stößt, doch alle diese
Fragen und alle diese Abenteuer entfalten sich im wesentlichen vor
dem Hintergrund einer Beziehung zu einer Frau.