Tom David Uhlig
»Schlecht getauft« (PDF-E-Book)
Zur psychoanalytischen Kritik des christlichen Antijudaismus
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11 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im November 2022
Bestell-Nr.: 26670
DOI:
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2022-4-93Scheint es vielmals, als habe der moderne Antisemitismus den
christlichen Antijudaismus abgelöst, zeigt sich im Erstarken
evangelikaler Bewegungen, dass die religiös begründete Feindschaft
gegen Jüdinnen und Juden keineswegs zum Erliegen gekommen ist,
sondern ungleichzeitig mit gegenwärtigeren Formen fortbesteht. Um
das antijudaistische Ressentiment verstehen zu können, empfiehlt
sich eine Rückkehr zu den Schriften Freuds, der in wenigen
Einlassungen zur Thematik eine Konfliktdynamik skizziert, die auch
heute noch aktuell ist: Im antijudaistischen Ressentiment gelten
Juden als Verkörperung der Kastrationsangst und Repräsentanten des
Gesetzes, welches gleichzeitig befolgt und missachtet werden
will.
Abstract:
While it seems that christian antijudaism has been supperseded by
modern antisemitism, the rise of evangelical christianity has
shown, that the religious hatred of jews is alive and well. This
paper argues that a return to Freud is worthwhile to understand the
ressentment of antijudaism. In very few mentions of antijudaism
Freud drafts a theory in which jews incorporate the fear of
castration and the big Other.