Astrid Utler
»There is nobody here - no German body« (PDF-E-Book)
Deutschlandbild(er) eines Geflüchteten
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16 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 26582
DOI:
https://doi.org/10.30820/0171-3434-2017-4-41In diesem Artikel wird eine Einzelfallanalyse aus einer Studie zu
Deutschlandbildern präsentiert. Die Untersuchung beschäftigt sich
mit der Frage, wie Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete Deutschland
sehen, was sie mit Deutschland verbinden. Zu diesem Zweck erhalten
die Teilnehmenden Einmalkameras, die nach Abschluss einer
zweiwöchigen Phase zurückgegeben und entwickelt werden. Im
Anschluss findet ein narratives Interview statt, für das die Bilder
den Erzählimpuls bilden. Die Bilder und Interviews werden mit der
Segmentanalyse (Breckner, 2010) und der relationalen Hermeneutik
(Straub, 2010) ausgewertet. Im Fokus dieses Artikels steht das
Datenset eines jungen Mannes, der aus dem Irak geflohen ist. Für
ihn bedeutet Deutschland zunächst Leere und Einsamkeit. Aber auch
andere Themen wie Freundschaft, Hoffnung, kulturelle Unterschiede
und Rassismuserfahrungen bringt er mit Deutschland in
Verbindung.
Abstract:
This article presents a case analysis from a research project on
images of Germany. The study addresses the question how refugees
and non-refugees perceive Germany. For this purpose, participants
receive single use cameras and are asked to take photos of anything
they connect with Germany. Two weeks later, the cameras are
returned and the pictures are developed. In a subsequent narrative
interview the pictures serve as a narration stimulus. The pictures
and interviews are analyzed using visual segment analysis
(Breckner, 2010) and relational hermeneutics (Straub, 2010). This
article’s focus is on the data set of a young man who escaped from
Iraq. He associates Germany primarily with the feeling of emptiness
and loneliness. In addition, topics like friendship, hope, cultural
differences, and experiences of racism are part of his view of
Germany as well.
Rezensionen
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soziologieblog.hypotheses.org
Rezension von Andreas Schulz
»Sie [die psychosozial-Ausgaben 149 und 150] zeigen eindrucksvoll eine interdisziplinäre Zusammenführung zwischen den sozialwissenschaftlichen Migrations- und Fluchtstudien und ermöglichen einen wünschenswerten und umfassenderen Einblick in ein vergleichsweise junges Forschungsfeld, dem eine große politische Verantwortung inhärent ist…« [mehr]