Cornelia Albani, Gerd Blaser, Michael Geyer, Norbert Grulke, Harald Bailer, Gabriele Schmutzer, Elmar Brähler

Erwerbslosigkeit, Arbeitsplatzbedrohung und psychische Gesundheit (PDF-E-Book)

psychosozial 109 (2007), 55-71

Cover Erwerbslosigkeit, Arbeitsplatzbedrohung und psychische Gesundheit (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

17 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 26080

Auf der Grundlage von Daten, die im Herbst 2004 im Auftrag der Universität Leipzig von dem Meinungsforschungsinstitut USUMA Berlin im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Mehrthemenumfrage erhoben wurden, werden anhand von Sekundäranalysen geschlechtsspezifische Zusammenhänge zwischen Erwerbslosigkeit und psychischen Belastungen und Lebensqualität überprüft sowie der Einfluss subjektiv wahrgenommener Arbeitsplatzbedrohung auf das Erleben von Stress, Lebensqualität, körperlichem Wohlbefinden und somatoformen Beschwerden untersucht. Arbeitslose wurden mit Beschäftigten mit oder ohne Sorgen um den Arbeitsplatz verglichen, wobei Alter, Geschlecht und aktueller Wohnort mit berücksichtigt wurden. Zur Erfassung der Arbeitslosigkeit dienten die Angaben der Befragten, d.h. die subjektive und nicht etwa nur die registrierte Arbeitslosigkeit. Für die vorliegende Analyse wurde die Stichprobe auf 164 arbeitslose und 1105 berufstätige Befragte mit einem maximalen Alter von 60 Jahren eingegrenzt. Folgende Methoden wurden angewandt: »Trierer Inventar zur Erfassung von chronischem Stress«, »Fragebogen zur Erfassung des körperlichen Wohlbefindens«, der »WHO-5-Wohlbefindens-Index« (Version II), EURO-HIS-QOL und Fragen nach Besorgtheit. Im Ergebnisteil werden neben den Resultaten die Stärken und Schwächen der Studie als auch die Konkordanzen mit anderen Studien erörtert. Die Untersuchung gibt Hinweise darauf, dass nicht nur Erwerbslosigkeit, sondern auch Sorgen um den Arbeitsplatz bzw. der Zerfall der sozialen Sicherheit mit erheblichen Belastungen einhergehen, womit vor allem der neoliberalen Haltung, Wettbewerb als Allerheilmittel zu preisen, ein wesentliches Argument entgegengebracht wird. Die Studie liefert auch Hinweise auf den protektiven Wert von Bildung.

Stichworte: Arbeitslosigkeit, Stress, Gesundheit, Beruflicher Stress, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Bildungshintergrund, Geschlechtsunterschiede beim Menschen, Altersunterschiede, Lebensqualität, Gesundheitliche Beschwerden

Keywords: Unemployment, Stress, Health, Occupational Stress, Job Security, Educational Background, Human Sex Differences, Age Differences, Quality of Life, Health Complaints