Hans Müller-Braunschweig
Traumatische Verletzungen des Selbst. Der Versuch ihrer Bewältigung in pathologischen und kreativen Prozessen (PDF-E-Book)
psychosozial 106 (2006), 49-63
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Verlag: Psychosozial-Verlag
15 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 26049
Die Bewältigung von traumatischen Verletzungen des Selbst wird
unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung kreativer Prozesse
erörtert. Zunächst wird das Phänomen Trauma näher beschrieben, und
die Folgen traumatischer Einwirkungen auf Erwachsene und Kinder
werden dargestellt. Frühe Belastungen in der Kindheit führen
offensichtlich zur Schwächung der Widerstandskraft gegenüber
späterem Stress und besonders späterer Traumatisierung. Trauma und
Kreativität müssen zunächst generell als gegenläufige Prozesse
aufgefasst werden: Die Folge des Traumas besteht im Allgemeinen in
einer Einengung und Beschränkung der Handlungsmöglichkeiten (wie
alle psychischen Störungen), während kreative Tätigkeit - auf
welchem Niveau auch immer - Flexibilität voraussetzt, die auch zum
Entdecken neuer Zusammenhänge führen kann. Es ist auch an die
Aussage Freuds (1926) zu erinnern, der die Libido als eine Kraft
schilderte, die zu größeren Einheiten führt. Der Gegensatz wäre in
der damaligen Terminologie der Todestrieb, die Destruktion, die
heute eher als eine Folge starker negativer Einflüsse in der
frühkindlichen Entwicklung gesehen werden kann, die beim Kind die
Reaktion hervorruft, eine immer wieder als unerträglich erlebte
Umwelt zu eliminieren. Gutartige oder bösartige Verläufe nach
Traumatisierungen weisen auch auf die Vielzahl der jeweils
beteiligten Faktoren hin, die den Verlauf einer Schädigung
beeinflussen. Sie werden an einem Fallbeispiel dargestellt.
Möglichkeiten des Einsatzes von Kunsttherapie in der
Trauma-Behandlung werden besprochen.
Stichworte: Trauma, Bewältigungsverhalten, Kreativität, Emotionales
Trauma, Kunsttherapie, Stress, Psychoanalytische Theorie,
Selbst-Psychologie
Keywords: Trauma, Coping Behavior, Creativity, Emotional Trauma,
Art Therapy, Stress, Psychoanalytic Theory, Self Psychology