Harald Weilnböck
Die verklärte Melancholie der (post-)modernen Intellektualität. Ein Votum für Beziehungs-/Gruppenanalyse und Psychotraumatologie in den Geisteswissenschaften (PDF-E-Book)
psychosozial 87 (2002), 123-137
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Verlag: Psychosozial-Verlag
15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Juni 2002
Bestell-Nr.: 25854
In beziehungs- und gruppenanalytisch geprägten Überlegungen zur
Melancholie postmoderner Intellektualität wird die Auffassung
vertreten, dass die Melancholie als Begriff und Phänomen in der
aktuellen Lebenswirklichkeit nicht an Präsenz verloren hat. Es wird
gezeigt, dass die Geisteswissenschaften eine eigene Neigung zur
Melancholie aufweisen. Die Vagheit der affektiven Qualität und die
Vagheit des Bezugs zwischen dem Affekt und seinen spezifischen
Referenzen innerhalb des lebensweltlichen Erfahrungsraums werden
als zentrale Aspekte melancholischer Befindlichkeit bezeichnet. Mit
Bezugnahme auf verschiedene literarische Beiträge wird deutlich
gemacht, dass Alltagsmythen und Gedankenfiguren einer Romantik der
Melancholie und anderer Formen der psychosozialen Beeinträchtigung
immer wieder neue Konjunkturen der geisteswissenschaftlichen
Verklärung erleben.
Stichworte: Traurigkeit, Wissenschaften, Postmoderne, Literatur,
Depressive Stimmung
Keywords: Sadness, Sciences, Postmodernism, Literature, Depression
(Emotion)