Wolfram Fischer-Rosenthal
Über-Lebensgeschichte. Von Daniel, der doch kein Priester wurde, und von Micki, der kein Jude war, und von der Qual des Lebens (PDF-E-Book)
psychosozial 49-50 (1992), 17-26
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
10 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 25452
Die Lebensgeschichte eines Menschen ist sowohl typisch und einmalig
als auch Ausdruck einer konkreten historischen Zeit. Die Analyse
einer solchen Biographie vereinigt das Allgemeine der Gesellschaft
mit dem Besonderen des Einzelnen und trägt so zum besseren
Verständnis beider Elemente bei. Dies wird beispielhaft aufgezeigt.
In einer ausführlichen Fallstudie wird die Geschichte des Juden
Daniel erzählt, der als Kind dem Warschauer Ghetto und der
Vernichtung entkam und sich nach einer wechselvollen Zeit
schließlich in Israel niederließ. Die aktuellen Gesundheits- und
Interaktionsprobleme des nun Sechzigjährigen werden als Ausdruck
und Verarbeitung seiner schweren frühen psychischen Beschädigungen
angesehen. Der Hund Micki, der im Leben des heranwachsenden Daniel
eine besondere Rolle spielte, wird als sein antagonistisches
Wunschego (»Er war ja kein Jude«) interpretiert.
Stichworte: Holocaust-Überlebende, Psychosomatische Störungen,
Faschismus, Judentum, Biographie, Psychoanalytische
Interpretation
Keywords: Holocaust Survivors, Psychosomatic Disorders, Fascism,
Judaism, Biography, Psychoanalytic Interpretation