Brigitte Zimmermann, Hartmut Kleefeld, Horst Nonnenmann, Christel Geißendörfer
Aus der Behandlung eines autistischen Jugendlichen (PDF-E-Book)
psychosozial 39 (1989), 7-19
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
13 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im März 1989
Bestell-Nr.: 25338
Die Phasen der Behandlung eines autistischen Jugendlichen werden
über einen Zeitraum von fünf Jahren dargestellt. Nach einer langen
Zeit autistischer Kontaktarmut, aus der der Patient nur allmählich
zum Sprechen in vollständigen Sätzen, verbesserter
Umweltwahrnehmung und koordinierter Körperbewegung gebracht werden
konnte, kam es nach etwa vier Jahren zu einem psychotisch
entgrenzten »Außer-sich-Geraten«. Mitarbeiter und Betreuer
entwickelten in Gegenübertragungen Verschmelzungs- und Todesängste.
Die Arbeit mit den Eltern, später nur noch mit der Mutter, wird als
sehr schwierig geschildert, da sie selbst gefährliche Attacken des
Sohnes auf sie bagatellisierte. Nach den nach außen getragenen
Aggressionen folgten Schmerzen, tiefe Niedergeschlagenheit und
Selbstmordwünsche. Zusammenfassend wird erläutert, dass in der
Sozialisation des Patienten die notwendige Differenzierung zwischen
Ich- und Nicht-Ich misslungen war, dass sich jedoch aus dem Zerfall
alter Persönlichkeitsstrukturen eine neue und altersangemessene
Eigenständigkeit entwickeln konnte.
Stichworte: Autismus, Psychotherapeutische Prozesse,
Psychotherapie, Autistische Kinder, Stationäre Patienten,
Mutter-Kind-Beziehungen
Keywords: Autism, Psychotherapeutic Processes, Psychotherapy,
Autistic Children, Hospitalized Patients, Mother Child Relations