Fritz Morgenthaler
Homosexualität, Heterosexualität, Perversion

EUR 22,90
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
205 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
2. Aufl. 2011
ISBN-13: 978-3-8980-6253-4, Bestell-Nr.: 253
Mit einem Vorwort von Hans-Jürgen Heinrichs und einem biografischen Nachwort von Paul Parin
Sexuelles an sich, in welcher Form auch immer, kann nach
Morgenthaler niemals krankhaft sein. Bei der Heterosexualität hat
man dies auch nie angenommen. Entgegen vieler noch immer aktueller
Theorien, die die Homosexualität als einen Defekt begreifen, der –
z. B. mit Hilfe der Gentechnologie – über kurz oder lang behebbar
sein wird, geht Morgenthaler den gesellschaftlichen und
theoretischen Missverständnissen nach, die zur Pathologiesierung
der Homosexualität und Perversion geführt haben. Der Band vereinigt
die wichtigsten Beiträge des Autors zu diesem Thema.
»Morgenthaler gelingt es, die psychoanalytische Terminologie zum
Leben zu erwecken. In seinen farbigen, präzisen Bildern schimmert
die Lebendigkeit des Untersuchungsgegenstandes durch.«
Psycho-Analyse
Erratum
Auf S. 30 des Buches fehlt ein
Stück des Textes; korrekt muss es heißen:
»Im gesunden Prozess der narzisstischen Entwicklung füllt sich das
Selbst mit Inhalten und Gefühlen auf und rundet sich ab. Bei einer
gestörten narzisstischen Entwicklung sind die integrierenden und
umformenden Prozesse misslungen.«
Rezensionen
[ einblenden ]
Zeitschrift für Sexualforschung Heft 3 18.Jg. September 2005
Rezension von Stephanie Castendyk
»Alle diese strukturellen psychischen Notwendigkeiten finden sich auch in Morgenthalers Einlassungen. Aber sie zielen zugunsten einer Befreiung von der Diktatur der Sexualität immer haarscharf an diesen produktiven Notwendigkeiten des ödipalen Konflikts vorbei. Dennoch ist das Buch von Fritz Morgenthaler nicht hoch genug zu schätzen. Denn es enthält einen ebenso kühnen wie differenzierten und moralisch zutiefst integren Entwurf, dessen historische Wirkung kein Verfechter von Toleranz und individueller Freiheit missen möchte…« [mehr]