Norbert Spangenberg
Können Frauen Heldinnen sein? Zur Sozialpsychologie der deutschen Nachkriegszeit im Spiegel eines Frauenschicksals (PDF-E-Book)
psychosozial 31 (1987), 124-132
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
9 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 25264
Merkmale männlichen und weiblichen Heldentums werden einander
gegenübergestellt, und die Entwicklung des Bildes der Frau seit der
Nazi-Zeit wird skizziert. Männliches Heldentum wird als Produkt
menschlicher Zivilisation gesehen, die auf Gewalt, Unterdrückung
und Triebverzicht basiert. Aus dem daraus resultierenden Unbehagen
wird das Bedürfnis des Einzelnen nach regressiver Entlastung von
kulturellen Verzichtsleistungen abgeleitet. Als Beispiel dafür wird
der Faschismus angeführt. Weibliches Heldentum andererseits wird
bestimmt von Mitgefühl und Solidarität. Am Beispiel von R. W.
Fassbinders Film »Die Ehe der Maria Braun«, der im
Nachkriegsdeutschland spielt, wird gezeigt, warum die Chance für
ein eigenständiges weibliches Heldentum und damit für einen
historischen Neubeginn nach Kriegsende vertan wurde.
Stichworte: Frauen, Geschlechtsrollen, Geschlechtsunterschiede beim
Menschen, Faschismus, Regression (Abwehrmechanismus), Geschichte,
Filme (Unterhaltung), Deutschland, Bundesrepublik Deutschland (bis
1989)
Keywords: Human Females, Sex Roles, Human Sex Differences, Fascism,
Regression (Defense Mechanism), History, Motion Pictures
(Entertainment), Germany, West Germany