Hermann Glaser
Unsystematisches zur Jugendpolitik in der Stadt N. Fallstudien (PDF-E-Book)
psychosozial 17 (1983), 80-103
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
24 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 25134
Am Beispiel einer Halbmillionenstadt werden die Schwierigkeiten von
Jugendpolitik aufgezeigt; diese ist verstellt von historischen
Fehlinterpretationen, aktuellen Frustrationen und Ängsten. Die
Jugendarbeitslosigkeit erweist sich als ein ganz besonderer
Fixierungspunkt für »No-future«-Mentalitaet der Jugendlichen. Die
Jugendpolitik, die im besonderen Maße aufgerufen wäre,
Emanzipationshilfe zu leisten, ist aber nicht nur durch diese
Misere bestimmt; oft genug blockiert sie sich selbst durch ein nach
wie vor dominierendes fürsorgerisches Selbstverständnis. Die
Problematik kreativer Verelendung wird genauso verkannt wie die
Notwendigkeit, jugendliche Autonomieräume verwirklichen zu helfen.
Die bürokratischen Apparate induzieren Selbstlähmung; jugendlicher
Spontaneismus verkennt die Schwierigkeiten der Großsysteme. Auf
autoritäre Strukturen antwortet Jugend häufig mit Regression, mit
Rückzug in die Enklaven ruppiger oder gefühlsseliger Innerlichkeit,
in denen Berührungsangst gegenüber »gesellschaftsrelevantem«
Handeln grassiert.
Stichworte: Regierungspolitik, Subkultur, Sozialarbeit, Politische
Einstellungen, Soziale Vorgänge
Keywords: Government Policy Making, Subculture (Anthropological),
Social Casework, Political Attitudes, Social Processes