Dieter Bönitz
Schwangerschaftsabbruch - vor und nach der § 218-Reform (PDF-E-Book)
psychosozial 9 (1981), 93-108
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
16 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Februar 1981
Bestell-Nr.: 25070
Die historische Entwicklung der gesetzlichen Regelung des
Schwangerschaftsabbruches wird dargestellt und kommentiert.
Anschließend wird dem Abtreibungsrecht die Abtreibungswirklichkeit
der letzten neun Jahre gegenübergestellt. Es wird an Hand
internationaler und eigener Befunde der Verdacht erhärtet, dass
Abtreibungsverhalten von einer Vielzahl soziographischer und
individueller lebensgeschichtlicher Variablen beeinflusst wird,
jedoch von der gesetzlichen Situation unabhängig zu sein scheint.
Weiterhin wird der Frage des klinischen Umfeldes nachgegangen, und
es wird die monofunktionale Abortusklinik als irritationshemmend
identifiziert. Durch den Vergleich soziographischer und
psychodiagnostischer Befunde von Frauen, die 1975 bzw. 1978 eine
Schwangerschaft haben abbrechen lassen, wird die Rezeption der §
218-Reform von 1976 untersucht. Es wird dargelegt, dass einer mehr
euphorisch gestimmten Gefühlslage eine differenzierter abwägende
gefolgt zu sein scheint. Aus dem Vergleich bundesdeutscher
Abortus-Patientinnen in den Niederlanden mit solchen aus
inländischen Kliniken werden Aussagen über die Auswirkungen der
hierzulande gesetzlich angeordneten Begutachtung und Beratung
formuliert. Es wird aufgezeigt, dass eine von diesen Aufgaben freie
Behandlung bei gleichzeitigem Angebot von Beratung insgesamt
psychisch irritationsärmer einzustufen ist.
Stichworte: Schwangerschaftsabbruch, Abtreibungsgesetze,
Soziokulturelle Faktoren, Beratung, Lebensereignisse, Ambulanz
Keywords: Induced Abortion, Abortion Laws, Sociocultural Factors,
Counseling, Life Experiences, Clinics