Inés Brock (Hg.)
Bruderheld und Schwesterherz
Geschwister als Ressource
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Buchreihe: Therapie & Beratung
Verlag: Psychosozial-Verlag
306 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2457-2, Bestell-Nr.: 2457
Mit einem Vorwort von Hans Sohni
Die längste familiäre Beziehung im Leben ist die zu unseren
Geschwistern. Sie prägt unser Aufwachsen und unsere Persönlichkeit.
Dennoch spielt Geschwisterschaft in Beratung, Pädagogik,
Jugendhilfe und Therapie nur eine randständige Rolle, und wenn sie
zum Thema wird, werden häufig die konflikthaften Aspekte von
Geschwisterbeziehungen hervorgehoben.
Das vorliegende Buch soll dazu beitragen, die positiven Aspekte von
Geschwisterschaft aufzuzeigen und die Erkenntnisse der
Geschwisterforschung für die Aus- und Weiterbildung nutzbar zu
machen. Die Zusammenstellung von relevanten theoretischen Aspekten
und Beispielen aus der Praxis bietet Fachkräften aus Beratung,
Pädagogik und Therapie Unterstützung, die neuesten
Forschungsergebnisse in ihre professionelle Arbeit zu
integrieren.
Mit Beiträgen von Dorothee Adam-Lauterbach, Alexandra Bernholt,
Inés Brock, Lu Decurtins, Helmuth Figdor, Jürg Frick, Benjamin
Grolle, Lydia Morgenstern, Corinna Onnen, Corinna Petri, Rebecca
Schmolke, Christian Schrapper, Silke Schröder, Martina Stotz,
Sabine Walper, Meike Watzlawik und Silke Wiegand-Grefe
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
Hans Sohni
Einleitung
Inés Brock
Geschwister in
unterschiedlichen Lebenslagen
Geschwisterbeziehungen in Trennungs-, Stief- und
Patchworkfamilien
Helmuth Figdor
Zwillinge und Mehrlinge
Eine besondere Geschwisterdynamik
Meike Watzlawik
Brüder und Schwestern – Ein Rollenspiel innerhalb der
Familie
Geschlechtsspezifische Aspekte unter Brüdern und Schwestern
Lu Decurtins
Geschwister in riskanten Familienkonstellationen
Corinna Petri
Geschwister im psychischen
Erleben
Nicht-wählbare Beziehungen
Eine empirische Studie zu Schwesternbeziehungen im
Lebensverlauf
Corinna Onnen
The One and Only?
Eine psychodynamische Betrachtung der Einzelkindsituation
Dorothee Adam-Lauterbach
»Lieblings- oder Schattenkind«
Bedeutung und Entstehungshintergründe elterlicher
Ungleichbehandlung
Martina Stotz & Sabine Walper
Geschwister in
Familie und Institutionen
»Ich hab mich so auf den kleinen Bruder gefreut!«
Geburt von Geschwistern
Inés Brock
»Die können schon voneinander loslassen, aber sie wissen, der
andere ist da«
Geschwister in der Kindertagesstätte – Empfehlungen für die
Praxis
Inés Brock
Auswirkungen und Dynamiken der Geschwisterthematik in Schulklassen
und im Lehrerteam
Jürg Frick
Geschwisterkinder in Pflegefamilien und Heimen
Zur Bedeutung von Geschwisterschaft in Krisen und bei
Trennungen
Christian Schrapper
Geschwister und besondere
Herausforderungen
Geschwister chronisch somatisch erkrankter Kinder
Lydia Morgenstern, Benjamin Grolle & Silke
Wiegand-Grefe
Geschwistertod
Verstorbene Geschwister im Lebensverlauf
Alexandra Bernholt & Silke Schröder
Geschwister in kinderreichen Familien
Rebecca Schmolke
Autorinnen und Autoren
Rezensionen
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Impulse für Gesundheitsförderung 97, 4. Quartal Dezember 2017
»Mit sehr unterschiedlichen Beiträgen wird in diesem Sammelband die Beziehung unter Geschwistern fokussiert. Sie ist die längste familiäre Beziehung mit bedeutsamer Prägung für das Aufwachsen und die Persönlichkeit…« [mehr]
PSYCHE – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen, Nr. 9/10, 2017, 71. Jahrgang
Rezension von Günter Reich und Antje von Boetticher
»Zusammenfassend lässt sich der Sammelband sehr empfehlen, geht doch der Ansatz auf, qualitative und quantitative Befunde sowie Fallvignetten und Literaturrecherche nebeneinanderzustellen und pädagogische, psychologische, psychoanalytische wie soziologische Stimmen in einem Buch zu vereinen…« [mehr]
Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (Heft 172) XLVII. Jg., 4/2016
Rezension von Tillmann F. Kreuzer
»Geschwister sind in diesem durchaus lesenswerten Sammelband der Gegenstand, der jeden Leser und jede Leserin ansprechen dürfte. So wachsen nach verschiedenen Statistiken zwischen 25 % und 83 % aller Menschen mit Geschwistern auf. Insofern sollte der Band nicht nur das Fachpublikum, sondern auch den Laien ansprechen können…« [mehr]